Oberösterreich

Ekel-Alarm: Das werfen Trucker immer öfter auf Straßen

Müll am Straßenrand sagt das Land Oberösterreich nun den Kampf an. Denn es ist kaum zu glauben, was so alles auf den Straßen weggeworfen wird.

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Immer mehr Müll landet einfach am Straßenrand.
Immer mehr Müll landet einfach am Straßenrand.
Getty Images/iStockphoto

Wer entlang von Straßen geht, weiß, wie vermüllt die Straßenränder teilweise sind. Auch die Mitarbeiter der Straßenmeistereien können ein Lied davon singen. Vom Plastiksackerl bis zum Kühlschrank. Es gibt nichts, was nicht achtlos weggeworfen wird. Teilweise werden ganze Mistsäcke voll mit Hausmüll einfach in der Natur entsorgt. Zu den "Klassikern" zählen auch Reifen, Lackdosen und Elektrogeräte.

Besonders ekelig: Immer öfter finden die Mitarbeiter sogenannte "Truckerbomben". Das sind Behältnisse, in die Lastwagenfahrer offenbar während der Fahrt ihre Notdurft verrichten und dann einfach aus dem Fahrzeug werfen. Aber auch in der Umgebung von Fast-Food-Restaurants wird immer besonders viel Müll einfach in der Natur entsorgt.

Ein anderes Phänomen wird auch immer wieder beobachtet. Wird irgendwo Müll entsorgt, finden sich schnell Nachahmungstäter, die ihren Müll dort ebenfalls abladen. Und so entstehen innerhalb kurzer Zeit viele illegale kleine Mülldeponien.

Kampagne soll Bewusstsein schärfen

Deshalb hat Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) eine Kampagne ins Leben gerufen. "Wirf nix raus – für sichere und saubere Straßen“ nennt sich die und sie soll zur Bewusstseinsbildung in Bezug auf die zunehmende Vermüllung von Oberösterreichs Straßenrändern, öffentlichen Plätzen und Grünanlagen beitragen.

Denn: "Jedes Jahr werden Tonnen an Müll an Oberösterreichs Straßenrändern und Wiesen achtlos weggeworfen oder liegen gelassen. Dieses Phänomen wird auch Littering genannt", so Steinkellner. Und das verursacht hohe Kosten und schadet der Umwelt. Giftstoffe, wie etwa von weggeworfenen Zigarettenstummeln, gelangen in die Erde und Gewässer.

Entsorgung kostet

Der finanzielle Aufwand der Straßenmeistereien in Oberösterreich beträgt jährlich rund 1,5 Millionen Euro. Dieser ergibt sich aus den Entsorgungskosten, den Fahrt- und Transportkosten, sowie den Arbeitsstunden, die für das Sammeln und Entsorgen des Mülls aufgebracht werden.

2018 wurden an den Landesstraßen Oberösterreichs 400 Tonnen Abfall gesammelt. An den Autobahnen sind es noch mehr.

Die Kampagne soll das Bewusstsein schärfen, die Plakate sind im ganzen Land an neuralgischen Stellen zu finden.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com