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Elefant kippt Auto um und verletzt Touristen

Heute Redaktion
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Nervenaufreibende Bilder hielten Besucher des Krüger-Nationalparks in Südafrika fest: Ein Elefantenbulle fühlt sich durch ein Auto bedroht, attackiert es und kippt es aufs Dach. Einer der beiden Insassen wurde schwer verletzt. Der Elefant musste von Wildhütern erschossen werden.

Weil sich zwei Touristen während einer Safari mit ihrem Auto einem Elefantenbullen zu sehr näherten, ging dieser auf das Fahrzeug los. Begleiter in einem benachbarten Fahrzeug filmten die Attacke des Dickhäuters, während sie in sichere Entfernung fuhren.

Der Elefant sandte deutliche Warnsignale, dass er das blaue Auto als Bedrohung auffasste: Er stellte die Ohren auf und näherte sich dem Fahrzeug frontal. Auch die filmenden Parkbesucher erkennen die Bedrohlichkeit der Situation. "Dreh um! Fahr weg!", rufen die Autoinsassen halb zum eigenen Fahrer und halb zum blauen VW Beetle, während sie mit einer Handykamera weiterfilmen.

Stoßzahn bohrte sich in Oberschenkel

Doch die leichtsinnigen Touristen erkennen die Gefahr zu spät. Der Elefantenbulle rammt das Fahrzeug mehrmals frontal und von der Seite, bis er es schließlich umkippt und von der Straße stößt. Bei der Attacke bohrt sich ein Stoßzahn des mächtigen Tieres durch das Autoblech in den Oberschenkel eines Insassen. Er muss ins Spital gebracht werden.

Trauriges Nachspiel der Attacke: Um die Sicherheit der übrigen Besucher zu gewährleisten und die Verletzten gefahrlos bergen zu können, müssen die Wildhüter den aggressiven Elefanten erschießen.