Österreich

Elefanten-Transport durfte nicht mehr weiterfahren

Die Polizei hat auf der Südost-Autobahn A3 einen defekten Tiertransporter aus dem Verkehr gezogen. Er war unter anderem mit zwei Elefanten beladen.

Heute Redaktion
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Am Freitag Vormittag bemerkten die Beamten der Landesverkehrsabteilung Burgenland auf der Südost-Autobahn (A3) im Gemeindegebiet Eisenstadt ein Sattelzug, bei welchem ein sichtbarer Reifenschaden bestand. Teile des Reifens lösten sich und gefährdeten damit nachfolgenden Verkehrsteilnehmer.

Die Polizisten stoppten den Sattelzug und führten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Bei der Kontrolle des Fahrzeuges stellten die Beamten fest, dass der Transporter mit zwei Elefanten, zwei Pferden und diversem Zirkusequipment beladen war.

Keine Weiterfahrt möglich

Der 25-jährige deutsche LKW-Lenker hatte den Auftrag, die Ladung von Deutschland ins 1.100 km entfernte Budapest (Ungarn) zu befördern. Bei der technischen Überprüfung des Sattelfahrzeuges wurden insgesamt elf schwere technische Mängel festgestellt, wobei bei sieben Mängeln "Gefahr im Verzug" bestand.

So war z.B. der Rahmen des Sattelfahrzeuges durch massiven Rostschäden sehr beeinträchtigt und die Funktion und der Zustand der Reifen als "gefährlich mangelhaft" eingestuft. Eine Weiterfahrt wurde deshalb nicht zugelassen. Die Kennzeichen wurden noch vor Ort abgenommen.

Eine Überprüfung durch die Amtstierärztin ergab, dass sich die im Sattelzug befindlichen Tiere in einem guten gesundheitlichen Zustand befunden haben. Gegen eine Weiterfahrt mit einem geeigneten (verkehrssicheren) Fahrzeug bestanden somit keine Bedenken.

Der Zulassungsbesitzer sowie der LKW-Lenker werden bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zur Anzeige gebracht. (red)