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Elektroschock sorgt für Karpfen-Kettenreaktion

Asiatische Karpfen werden in US-Gewässern zur Plage, die heimische Arten bedroht. Die US-Behörden gehen nun mit Elektro-Schocks dagegen vor.

Heute Redaktion
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In US-Gewässern geht eine bedrohliche Plage um: Asiatische Karpfen, die für die Fischzucht eingeführt wurden, haben die Flucht in die freie Wildbahn geschafft, wo sie das Ökosystem bedrohen. US-Behörden gehen nun mit Elektro-Schocks gegen die Fische vor.

Die Karpfen dürften im Zuge von Hochwassern aus Fischzuchtbetrieben entflohen sein. In natürlichen Gewässern verdrängen die gefräßigen und sich schnell vermehrenden Fische nun einheimische Arten. Die Behörden müssen einschreiten.

Ein Video zeigt wie: Von einem Boot aus wird das umliegende Gewässer unter Strom gesetzt. Das führt zu einer Kettenreaktion, die Hunderte der Karpfen aus dem Wasser springen lässt.

Die Fische werden durch die Stromschläge betäubt und eingefangen. Anschließend werden sie in Fischereibetrieben verarbeitet.

(hos)

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