Elf Jahre Haft für Betrug mit Bieber-Tournee

Ein 22-jähriger Norweger gab sich als Organisator einer Justin-Bieber-Tournee aus und entlockte einem Investor 720.000 Euro. Die Geschichte war aber erstunken und erlogen, es gab keine Konzerte. Der Hochstapler gab den Betrug zu und wurde nun zu elf Jahren Haft und zur Rückzahlung verurteilt.

Wahleed Ahmed erschlich sich im August 2012 mit falschen Dokumenten und einer Fake-Website das Vertrauen eines Investors. Er präsentierte sich als Geschäftsmann, täuschte vor, millionenschwere Verträgen mit Telekomfirmen abgeschlossen zu haben und versprach dem Geldgeber einen Gewinn von neun Millionen Dollar in nur drei Monaten.

Im März 2013 gab der Angeklagte dann aber zu, das Geld des Investors im Wissen genommen zu haben, dass es keine Justin-Bieber-Tour in Skandinavien gibt und der Investor sein Geld verlieren würde.

Der Norweger wurde deshalb zu elf Jahren Haft verurteilt. Außerdem muss er den erschlichenen Kredit abstottern, erklärte die Staatsanwaltschaft in Los Angeles.