Im Norden von Hamburg stieß eine Gruppe von Archäologen auf einen seltenen Fund. Dieser überraschte selbst den Grabungsleiter. In einer Tongrube in Groß Pampau befanden sich die Überreste einer elf Millionen Jahre alten Schildkröte.
Die Knochen gehören vermutlich zu den Extremitäten eines mindestens zwei Meter langen Reptils, wie der Grabungsleiter Gerhard Höpfner am Samstag gegenüber deutschen Medien mitteilte. In einer mehrwöchigen Aktion wurden diese vom Grabungsteam freigelegt. Nun sollen sie im Museum für Natur und Umwelt in Lübeck ausgestellt werden.
Neben den Knochen der Lederschildkröte konnten zwischen acht und 20 Metern Tiefe Überreste einer kleineren Meeresschildkröte, Korallen, Rochenstachel, der Schädel eines Delfins und fossile Knochen eines Sturmvogels identifiziert werden, so geht aus einem Bericht der Deutschen Presseagentur hervor.