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Linz wird jetzt zu einer "Stadt der Türme"

Heute Redaktion
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    Elf Türme (bis zu 60 Meter hoch) sollen auf dem Areal der neuen "Post City" entstehen.
    Elf Türme (bis zu 60 Meter hoch) sollen auf dem Areal der neuen "Post City" entstehen.
    (Bild: Nussmüller/Mathy)

    Nun ist es bekannt! Am Dienstag präsentierte die Stadt erste Bilder der neu geplanten Post City beim Linzer Bahnhof. Elf Türme verwandeln das Areal in ein Hochhaus-Viertel.

    Das Linzer Bahnhofsviertel wächst weiter und vor allem hoch hinaus. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

    Denn neben dem Finanz-Tower (98,5 Meter), dem Power Tower der Energie AG (74 Meter), dem Lux Tower (70 m) sowie dem Wissensturm (63 m) entsteht nun angrenzend zum Hauptbahnhof ein eigener Stadtteil mit Hochhäusern. Genauer gesagt sind es elf an der Zahl.

    Und diese gehören zum neuen Quartier der "Post City" Linz. Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Grünraum – dieser Mix soll auf dem ehemaligen Postverteilerzentrum entstehen. Auf 40.000 Quadratmeter Grundfläche sind elf Türme mit einer Höhe von maximal 64 Metern geplant. 17 Stockwerke soll es hinauf gehen.

    Genaue Pläne präsentiert

    Die genauen Pläne des Siegerprojektes, des Grazer Architekturbüros Nussmüller Architekten ZT GmbH, wurden am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Auch ein Hotel, ein Kino und ein Ärztezentrum sollen in dem neuen Stadtteil entstehen.

    Die gesamte Nutzungsfläche wird 150.000 Quadratmeter betragen. Rund ein Drittel davon soll für Wohnungen reserviert sein. Der Rest der Fläche steht für Büros, den Handel sowie Entertainment bereit.

    Das Siegerprojekt hat sich gegen 39 Einreichungen durchgesetzt. „Durch die Gestaltung der unterschiedlichen Baukörper gibt es hier keine klassische Blockrandbebauung zur Straße hin, sondern eine offene luftige Lösung", so Architekt Stefan Nussmüller.

    Bürgermeister begeistert

    Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ist davon überzeugt, dass hier ein neuer pulsierender Stadtteil entstehen wird. Er sagt: "Dieses Areal ist die strategische Liegenschaft in der Stadt, die es zu entwickeln gilt."

    Los gehen soll es übrigens Ende 2020. Dann beginnen die Abrissarbeiten. Die erste Bauphase soll bis 2025 abgeschlossen sein. Die Investitionen belaufen sich laut ersten Informationen zwischen 400 und 500 Millionen Euro.

    Kritik kommt von den Grünen: Das Areal zwischen Autobahn (Westring) und Bahnlinie sei nicht für Wohnugen geeignet. "Hier donnern in einigen Jahren Tausende Autos auf der A26-Autobahn in unmittelbarer Nähe vorbei. Dadurch wird den Menschen die Luft zum Atmen genommen, zusätzlich steigt die Lärmbelastung", sagt Klaus Grininger, Stadtplanungs- und Bezirkssprecher der Grünen Linz.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

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