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Elon Musk sucht mit Video nach "verrücktem Stalker"

Ein Auto, in welchem der zweijährige Sohn des Tech-Milliardärs Elon Musk saß, wurde von einem schwarz gekleideten Mann verfolgt. 

Twitter-Boss Elon Musk sucht mit einem Video nach einem "verrückten Stalker".
Twitter-Boss Elon Musk sucht mit einem Video nach einem "verrückten Stalker".
REUTERS

"Gestern Abend wurde ein Auto mit dem kleinen X (Abkürzung vom Namen seines Sohnes) von einem verrückten Stalker verfolgt, der dachte, ich sei darin gesessen. Später hinderte er das Auto am Weiterfahren und kletterte auf die Motorhaube." Diesen Text veröffentlichte Elon Musk am Donnerstagmorgen auf seinem Twitter-Account. Dazu stellte er ein Video, in welchem ein weißer Hyundai zu sehen ist. Darin sitzt ein schwarz gekleideter Mann, der das Auto angegriffen haben soll, in welchem sich sein Sohn befand.

Der Vorfall führte dazu, dass der Tech-Milliardär später ankündigte, jedes Konto, das Echtzeit-Standortdaten von jemandem veröffentliche, zu sperren, da dies eine Verletzung der physischen Sicherheit darstelle. Dazu gehöre auch das Posten von Links zu Websites mit Echtzeit-Standortinformationen. Das Posten von Standortdaten mit leichter Verzögerung sei hingegen in Ordnung, da dies kein Sicherheitsproblem darstelle.

Twitter-Account mit Flugdaten von Privatjet gesperrt

Erst Mittwoch wurde bekannt, dass Musk den Twitter-Account @elonjet sperrte. Der Kanal veröffentlichte die Flugdaten von seinem Privatjet, die allerdings öffentlich zugänglich sind. Elon Musk kündigte an, rechtliche Schritte gegen den 20-jährigen Jack Sweeney, den Betreiber der Seite, einzuleiten. Er habe mit dem Kanal seine Familie gefährdet.

Musk entschuldigt sich bei der norwegischen Politik

Seit Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter übernommen hat, kam es immer wieder zu Pannen und Kontroversen. Am Dienstag kam eine weitere solche Panne hinzu: So wurden wichtige Regierungs-Profile aus Norwegen auf der Plattform als nigerianisch angezeigt. Der Fehler hatte sich sowohl beim norwegischen Außenministerium eingeschlichen, als auch beim Premierminister und dem Außenminister. Als das norwegische Außenministerium in einem Post darauf hinwies, und den Support von Twitter verlinkte, kommentierte Elon Musk knapp unter den Post: "Sorry!".

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    "Account gesperrt": Twitter-Chef Elon Musk greift gegen die Seite @ElonJet durch. (Archivbild)
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