Vor dem Lostag

EM-Töpfe: Wem ÖFB-Team die Daumen drücken muss

Österreichs Fußball-Team ist bereits für die EM-Endrunde qualifiziert. Sogar Topf eins ist nach dem 2:0-Erfolg gegen Estland noch möglich. 
Sport Heute
17.11.2023, 18:14
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Konrad Laimer (26.) und Philipp Lienhart (39.) sorgten für den sechsten ÖFB-Sieg im achten Spiel der EM-Qualifikation und beförderten Rot-Weiß-Rot sogar auf Platz eins der Qualifikationsgruppe F. Die Chance auf den Gruppensieg lebt. Und damit würde es die Elf von Ralf Rangnick sogar in Topf eins bei der Auslosung der EM-Endrunde in der Hamburger Elbphilharmonie schaffen. 

Sofern Gruppen-Konkurrent Belgien patzt. Die "Roten Teufel" dürfen am Sonntag (18 Uhr) in ihrem abschließenden Spiel gegen Aserbaidschan nicht gewinnen, nur mit einem "Dreier" würden die Belgier an Rot-Weiß-Rot vorbeiziehen und die Gruppe für sich entscheiden. Das Team von Domenico Tedesco ist aber klarer Favorit. 

Daumen drücken für Aserbaidschan und Haaland

Wenn Belgien den zu erwartenden Erfolg einfährt, hat Österreich aber gute Chancen, aus Lostopf zwei gezogen zu werden. Aktuell ist die ÖFB-Auswahl nämlich der beste Gruppen-Zweite der EM-Qualifikation. Und kann nur noch von Schottland, das Norwegen rund um Star-Stürmer Erling Haaland mit mindestens zwei Toren Unterschied schlagen muss, überholt werden. Sollte Belgien siegen und Schottland am Sonntagabend (20.45 Uhr) ein Torfestival gelingen, würde die ÖFB-Auswahl in Lostopf drei abrutschen, dann würden hochkarätige Gegner warten. 

Wenn es Österreich tatsächlich in Topf eins schafft, würde die rot-weiß-rote Auswahl immerhin hochkarätigen Gegnern aus dem Weg gehen. Teamchef Ralf Rangnick nannte nach dem Sieg in Tallinn ebenso drei Gegner, denen der Deutsche aus dem Weg gehen würde: "Frankreich, Spanien und England".

Die aktuellen Töpfe

Topf 1: Deutschland, Portugal, Österreich, Spanien, Frankreich, England

Topf 2: Türkei, Ungarn, Albanien, Slowenien, Schweiz, Belgien

Topf 3: Schottland, Serbien, Dänemark, Ukraine, Niederlande, Tschechien

Topf 4: Rumänien, Slowakei, Wales, drei Play-off-Sieger

Diese Topfeinteilung ist aber nur vorläufig, kann sich noch ändern, schließlich sind noch nicht alle EM-Qualifikationsspiele absolviert. 

Bei der Topfeinteilung wurde Ausrichter Deutschland als Fix-Mannschaft in Topf A gesetzt, hinzu kommen dann die fünf besten Gruppensieger. Topf zwei bilden die fünf verbliebenen Gruppensieger sowie der bestplatzierte Gruppen-Zweite – womöglich Österreich. Und die restglichen Gruppen-Zweiten werden dann entsprechend ihrer Punkteausbeute auf die Töpfe drei und vier aufgeteilt.

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