Coronavirus

EMA unsicher, ob neuer Omikron-Impfstoff notwendig ist

Ob eine Anpassung der Impfstoffe an die neue Omikron-Variante nötig ist, ist nach Einschätzung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA offen.

Jochen Dobnik
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Eine neue Studie soll belegen, dass eine Booster-Impfung ausreichend Schutz gegen die Omikron-Variante bietet.
Eine neue Studie soll belegen, dass eine Booster-Impfung ausreichend Schutz gegen die Omikron-Variante bietet.
Getty Images/iStockphoto

Ob aufgrund von der neuen Omikron-Variante des Coronavirus die aktuellen Impfstoffe angepasst werden müssen, ist noch nicht klar, erklärte EMA-Chefin Emer Cook am Dienstag in einer Pressekonferenz. Die europäischen Arzneimittelbehörde benötige mehr Daten über die Wirksamkeit der Vakzine, die Übertragbarkeit der Variante und die Schwere der Krankheit, die sie verursacht.

Reicht die Booster-Impfung aus?

Während BionTech/Pfizer und Moderna bereits eifrig an der Anpassung ihrer mRNA-Impfstoffe gegen die Omikron-Variante basteln (Erstzulassung wohl erst im März 2022), bezweifelt eine soeben auf dem Preprint-Server BioRxiv erschienene Studie deren Notwendigkeit. Laut ihr sorgen Booster-Shots für einen ausreichend hohen Schutz. Deshalb sollte man damit auch keinesfalls warten.

Cook sagt, sie hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass sich die Welt noch in einer Pandemie befinden würde, als die Behörde grünes Licht für den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer gab, dem damals ersten in der EU.