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Englisch-Kenntnisse: Österreich verbessert sich

Heute Redaktion
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Österreich belegt 2017 nur noch Rang 10.
Österreich belegt 2017 nur noch Rang 10.
Bild: EF Sprachreisen

Zwar ist Österreich beim Vergleich der Englischkenntnisse von Erwachsenen des Sprachreisenanbieter EF auf den 10. Platz zurückgefallen, konnte sich aber dennoch verbessern.

Während 2016 die Englischkenntnisse von über 950.000 Erwachsenen aus 72 Ländern bewertet wurden, haben heuer mehr als eine Million TeilnehmerInnen aus 80 Staaten ihr Englisch als Fremdsprache überprüfen lassen: Die heute veröffentlichten Zahlen der siebenten Ausgabe des EF English Proficiency Index (EF EPI) bringen ambivalente Ergebnisse für die Alpenrepublik hervor.

Österreich konnte sich zwar um 0,05 Indexpunkte auf 62,18 Punkte verbessert, muss jedoch zwei Plätze im internationalen Ranking an Deutschland und das erstmals teilnehmende Land Südafrika abgeben - und belegt somit nun Rang zehn.

Dazugelernt

"Die erzielten Indexpunkte nehmen mit dem Alter ab. Dennoch gibt es eine sehr positive Überraschung. Während die Altersgruppe 41 plus letztes Jahr 48,18 Indexpunkte erreicht hat, sind es dieses Jahr 49,38 Punkte. Das ist eine Steigerung von 1,2 Indexpunkten für Herr und Frau Österreicher in dieser Altersgruppe", so Cornelia Lindner, EF Country Managerin von Österreich, der Slowakei und Ungarn.

Englisch-Kenntnisse verbessern

Laut Cornelia Lindner, EF Country Managerin von Österreich, der Slowakei und Ungarn, gib es drei Möglichkeiten, um der englischen Sprache Herr zu werden:

1. Eine Sprachreise wäre die optimalste Form.
2. Einen Kurs belegen.
3. Mittels englischsprachiger Serien oder einem englischen Buch, denn eine Sprache zu lernen soll und muss für die Effektivität auch Spaß machen.

Wer schon jetzt sein Englisch testen möchte, kann diese unter folgendem Link:
www.ef.co.at

Am besten abgeschnitten hat in Österreich die jüngste Altersgruppe. Auch im Vergleich zum Vorjahr haben sich die 18- bis 20-Jährigen merklich verbessert. Mit einer Steigerung von 1,27 Indexpunkten erreichen sie nun 68,81 Punkte.

Bundesländer-Vergleich

Betrachtet man die Ergebnisse der einzelnen Bundeländer Österreichs genauer, wird deutlich, dass sich alle, außer Wien und Oberösterreich, deutlich verbesserten.

Unsere Hauptstadt rutscht um 1,83 Indexpunkte ab und weist mit 62,22 Punkten nur mehr "gute" Englischkenntnisse vor. Im Vorjahr waren es mit 64,05 Indexpunkten "sehr gute" Kenntnisse. Oberösterreich verliert von 60,88 Indexpunkten dieses Jahr 0,77 Punkte und bekommt ebenfalls "gute" Englischkenntnisse attestiert.

Wie auch schon im vergangenen Jahr gab es aus Kärnten zu wenige Teilnehmer, somit gibt es für Kärnten keine Auswertung. Ebenso trifft dies heuer auch auf das Burgenland zu.

Niederlande bleibt Nummer 1

Wie auch im Vorjahr führen die Niederlande mit "sehr guten" Kenntnissen das Ranking der 80 Länder an. Außerdem weisen Schweden, Dänemark, Norwegen, Singapur, Finnland, Luxemburg und Südafrika ebenfalls "sehr gute" Englischkenntnisse auf. Deutschland belegt vor Österreich den neunten Platz und hat wie die Alpenrepublik "gute" Kenntnisse. Die drei Schlusslichter des EF EPI Rankings bilden heuer Laos, der Irak und Libyen mit nur "sehr geringen" Englischkenntnissen. Die größte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr ist in Frankreich mit einem Plus von 2,49 Indexpunkten erkennbar. Die größte Verschlechterung zeigen die Ergebnisse von Marokko (minus 1,95 Indexpunkte).

(kiky)

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