So viel gab Ministerium aus

Enthüllt! Corona kostete uns 11,5 Milliarden Euro

Ein Bericht vom Gesundheitsministerium zu den Pandemie-Ausgaben lässt aufhorchen: Fast 11,5 Milliarden Euro wurden ausgegeben.
Newsdesk Heute
10.04.2025, 15:26
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Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gab das Gesundheitsministerium 11,46 Milliarden Euro aus. Laut einem aktuellen Bericht des Gesundheitsministeriums, der dem Nationalrat vorgelegt wurde, sind darin auch 225 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen im Sozialbereich enthalten.

5,2 Milliarden für Testprogramm

Allein für das Covid-Testprogramm wurden 5,2 Milliarden Euro ausgegeben. Darin sind Tests in Schulen und Betrieben nicht inkludiert, da diese über andere Ministerien abgewickelt wurden. Bis zum Ende der Gratistests im Sommer 2023 wurden im Rahmen der von Bund finanzierten Testprogramme der Länder etwa 208 Millionen Covid-Tests durchgeführt.

Wien führte dabei mit 75 Millionen die meisten Testungen durch, gefolgt von Niederösterreich mit 41 Millionen. Hinzu kommen 51 Millionen Apothekentests, wobei auch hier Wien an der Spitze lag.

Die Ausgaben für die Impfungen hingegen fielen deutlich geringer aus. Bis Ende 2024 wurden insgesamt 21,5 Millionen Impfungen durchgeführt, wobei die Kosten für den Ankauf und die Abwicklung bei 1,77 Milliarden Euro lagen. Davon entfielen etwa eine Milliarde Euro auf die Beschaffung der Impfstoffe. Für die "umfassende Informationsinitiative der österreichischen Bundesregierung" zum Impfprogramm wurden 8,6 Millionen Euro veranschlagt.

Zudem wurden die Beschaffung von Schutzkleidung (627,4 Millionen Euro), Beschaffung von Covid-19 Medikamente (356,7 Millionen Euro) und der Aufbau des Abwassermonitorings (4,2 Millionen Euro) ebenfalls vom Gesundheitsministerium finanziert.

Wien erhielt am wenigsten

Weitere erhebliche Ausgaben waren Zahlungen gemäß dem Epidemiegesetz, nach dem der Bund für den Verdienstentgang von abgesonderten Personen aufkommen muss. Bislang hat das Ministerium 2,45 Milliarden Euro an die Länder überwiesen, die für die Bearbeitung der Anträge zuständig sind.

Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind zum Teil beträchtlich. Auf die Einwohnerzahl umgerechnet erhielt Tirol mit 528 Euro pro Person (insgesamt 407 Millionen Euro) am meisten. Wien bekam trotz der meisten durchgeführten Tests am wenigsten, nämlich nur 153 Euro pro Einwohner. Zum Ende des Jahres 2024 waren jedoch noch 16.000 Anträge offen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.04.2025, 18:57, 10.04.2025, 15:26
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