Skurriler Antrag

Er ist Swinger! Kann sich P. Diddy plötzlich entlasten?

Diddys Anwalt erzielte vor Gericht einen Teilerfolg. Es darf zur Verteidigung angeführt werden, dass er einen Lebensstil als Swinger geführt hatte.
26.04.2025, 20:19

Der wegen Sexhandels und weiterer schwerer Straftaten angeklagte US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat die jüngsten beiden Anklagepunkte zurückgewiesen. Die Jury-Auswahl beginnt am 5. Mai in Manhattan, die Eröffnungsplädoyers sind auf den 12. Mai angesetzt. Der Prozess soll acht bis zehn Wochen lang dauern.

Diddys Anwälte haben zwar versucht, das Verfahren um zwei Monate nach hinten zu verschieben, doch der zuständige Richter Arun Subramanian lehnte den Antrag ab.

Teilerfolg für Sean Combs

Einem anderen Antrag stimmt das Gericht aber zu, wie Reuters berichtet. Die Anwälte des Rappers dürfen im Prozess damit argumentieren, dass Diddy einen Swinger-Lebensstil geführt habe und darum kein Vergewaltiger sei.

"Es ist relevant für den Vorsatz des Angeklagten, dass es einen Lebensstil gibt, der Swinger genannt wird, wie auch immer man es nennen will, an dem er beteiligt war und den er für angemessen gehalten habe", erklärte Combs' Anwalt Marc Agnifilo vor Gericht.

Der unter den Künstlernamen Puff Daddy, P. Diddy und Diddy bekannte Combs war in den 90er Jahren zu einem der erfolgreichsten Hip-Hop-Musiker der Welt aufgestiegen. Der dreifache Grammy-Preisträger ist auch als Musikproduzent und Geschäftsmann erfolgreich. Seine Plattenfirma Bad Boy Records brachte Stars wie Mary J. Blige oder Notorious B.I.G. hervor.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 26.04.2025, 20:19