Oberösterreich

Er knippste auf der Gugl nun endgültig das Licht aus

Aus und vorbei! Baggerfahrer Reinhard Hasler (35) hat die ersten Flutlichtmasten auf der Linzer Gugl abgerissen. 

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Baggerfahrer Reinhard Hasler (35) riss Mittwochnachmittag zwei der vier Flutlichter auf der Linzer Gugl ab.
Baggerfahrer Reinhard Hasler (35) riss Mittwochnachmittag zwei der vier Flutlichter auf der Linzer Gugl ab.
Team fotokerschi

Die Abriss- und Umbauarbeiten auf der Linzer Gugl sind in vollem Gange. Mitte Dezember wurden die Sitze abmontiert. Wir berichteten. Jetzt kamen die Flutlichter dran. 

Mittwochnachmittag ging im Linzer Stadion endgültig das Licht aus. Baggerfahrer Reinhard Hasler (35) riss zwei der vier Lichtmasten um. Der Niederösterreicher ist zwar kein Fußball-Fan, dafür kennt er sich als bekennender Bergsportler mit Höhe aus. 

Nach 68 Jahren wird das Stadion-Oval abgerissen und weicht einer super mordernen Arena mit neuem Namen. Die Raiffeisen-Arena, in der fast 20.000 Zuschauer Platz haben sollen. Zudem soll es ein kleines Hotel, ein Mini-Krankenhaus und eine Kinderbetreuungseinrichtung beherbergen.
Zuletzt war der LASK wegen einer jüngsten Kostenschätzung zum Projekt in Kritik geraten. 117 Millionen Euro  Gesamtkosten soll der Projektleiter geschätzt haben. Von 65  Millionen Euro war man ursprünglich ausgegangen.

41 Meter ist so ein Lichtmasten hoch. Dass der Masten sicher dahin fällt, wo er auch hinfallen soll, das muss vorher gut geplant sein, so Hasler. "Das ist schon Team-Work, ich hab die Masten nur umgerissen", erzählt der 35-Jährige der jetzt schon fast 15 Jahre lang "Baggerfahrer aus Leidenschaft" ist.

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    Seit fast 15 Jahren ist Reinhard Hasler "Baggerfahrer aus Leidenschaft".
    Seit fast 15 Jahren ist Reinhard Hasler "Baggerfahrer aus Leidenschaft".
    Team fotokerschi

    Zwei Masten und 20 Minuten später war der erste Streich geschafft. Und was ist das für ein Gefühl? "War schon spannend und aufregend. Für die Linzer scheint das ja sowas wie das Wahrzeichen zu sein", sagt er verschmitzt. 

    Und was passiert jetzt mit den gefällten Masten? "Die wurden auseinandergeschnitten und werden wiederverwertet" - schade eigentlich. 

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