Heath Slater, ein Jugendlicher aus der Küstenstadt Iluka, rund 270 Kilometer südlich von Brisbane, gilt unter seinen Freunden als "Legende" – der junge Australier hat es geschafft, auf Google Street View in einer außergewöhnlichen Position fotografiert zu werden. Slater "liegt tot" vor dem Garageneingang seines Hauses. Tot ist er aber selbstverständlich nicht – das ist nur Teil eines Streiches, den der Teenager sich hat einfallen lassen.
Als Slater im vergangenen November im Vorgarten seines Elternhauses stand, erkannte er aus der Ferne das Kamera-Auto, das die Street-View-Aufnahmen von Google macht. Er hatte nur wenige Sekunden Zeit, um sich in eine originelle Situation zu bringen. Kurz entschlossen rannte er zur Einfahrt und legte sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden, um sich tot zu stellen. Dann wartete er geduldig, bis Google die interaktiven Bilder zusammensetzte und die App damit aktualisierte. Vor zwei Tagen durfte er jubeln, er war erfolgreich auf Google Maps abgebildet worden.
Sein Video "Sich tot stellen vor dem Google-Maps-Auto – das Enthüllungs-Video" wurde bereits mehr als 18,7 Millionen Mal angesehen. Seine Follower sind begeistert: "Das ist etwas für die Geschichtsbücher. Legendär", schrieb einer. "Die Leute werden noch in fünf oder mehr Jahren darüber reden", kommentierte ein anderer.