Er überlebt Corona und feiert nun seinen 100er!

In einer Zeit, in der es nur wenig positive Nachrichten gibt, zaubert die Geschichte von Werner Binder manchem ein Lächeln ins Gesicht oder sorgt sogar für Tränen der Rührung. 

Dabei begann die ganze Geschichte recht dramatisch. Am 29. Oktober wurde der ehemalige Lehrer wegen einer Lungenentzündung in den Med Campus 3 des Kepler Universitätsklinikums eingeliefert.  Dort wurde dann eine Corona-Erkrankung festgestellt.

Das Problem: Werner Binder ist 99 Jahre alt. Ein Alter, in dem eine Covid-Erkrankung lebensbedrohlich sein kann.

Entlassung kurz vor dem 100er

Doch Werner Binder kämpfte sich durch, am 12. November wurde er in den Neuromed Campus überstellt, zur Weiterbehandlung. Und am 2. Dezember, also am Mittwoch, konnte der ehemalige Volksschullehrer sogar das Krankenhaus geheilt verlassen.

Und nun hat der Pensionist, der im Mühlviertel und in Linz unterrichtete, doppelten Grund zum Feiern. Zum einen hat er Corona überlebt, zum anderen kann er am Nikolaustag seinen 100. Geburtstag in seiner gewohnten Umgebung feiern.

Kontakt per Skype

Auch Sohn Jürgen Binder (72) ist überglücklich. "Es waren schon schwere Zeiten, vor allem, weil wir unseren Vater wegen des Besuchsverbots nicht sehen konnten. Außerdem war ich selber als Kontaktperson in Quarantäne", sagt er im Gespräch mit "Heute". Doch das Pflegepersonal und die Ärzte am KUK wussten Abhilfe zu schaffen.

"Man ermöglichte uns via Skype mit meinem Vater in Kontakt zu treten", so Binder. Dessen Dank gilt auch dem Personal im KUK. "Hervorheben möchte ich noch die zahllosen, kompetenten und sehr freundlichen Telefongespräche mit Ärzten und dem Pflegepersonal. Das hat uns in der Zeit des Besuchsverbotes sehr geholfen."