Im Talk mit "Heute"

"Eragon"-Autor: Neues Buch ist wie "nach Hause kommen"

Mit erst 19 Jahren hat Christopher Paolini mit seinem ersten "Eragon"-Teil Literaturgeschichte geschrieben. Kürzlich erschien sein neuer Roman. 

Magdalena Zimmermann
"Eragon"-Autor: Neues Buch ist wie "nach Hause kommen"
Christopher Paolini: Der ehemalige Teenie-Autor ist schon lange erwachsen geworden.
imago images / Future Image

In "Murtagh" lässt der Erfolgsautor Christopher Paolini seine Fans endlich wieder ins "Eragon"-Universum eintauchen. Im Buch "Murtagh" dreht sich alles um den namensgebenden Titelhelden, den Drachenreiter Murtagh. "Mittlerweile ist es schon zwölf Jahre her, seitdem ich mein letzte Buch im 'Eragon'-Universum veröffentlicht habe", erklärt der Autor im Gespräch mit "Heute", "jetzt wieder ein Buch aus dem 'Eragon'-Universum zu schreiben, war für mich wie nach einer langen Reise nach Hause zu kommen. Also es hat sich wirklich wundervoll angefühlt."

Debüt mit jungen 19 Jahren

In diesen zwölf Jahren ist Paolini aber keineswegs auf der faulen Haut gelegen, er hat nach den "Eragon"-Romanen auch 2019 "Die Gabel, die Hexe und der Wurm" veröffentlicht, dazu kommt auch noch das Werk "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne", das 2020 publiziert wurde. Den großen Erfolg brachte ihm aber natürlich die Kult-Reihe "Eragon". Beim ersten Teil war Paolini gerade erst 19 Jahre alt, das ist für ihn bis heute noch unfassbar: "Ich war zu der Zeit sehr dankbar für den Erfolg und bin es immer noch. Ich habe aber damals nicht ganz verstanden, wie ungewöhnlich es ist", lacht er im "Heute"-Talk, "Ich habe jetzt mehr Erfahrung in meinem Leben und kann da jetzt ganz anders darauf zurückblicken. Es ist wirklich wundervoll, dass das passiert ist."

Er hat Geld eingespielt, aber jetzt nicht gerade den Inhalt des Buches wirklich gut getroffen.
Christopher Paolini
"Eragon"-Autor

Mittlerweile ist Paolini 40 Jahre alt, auch sein Schreibstil hat sich in seiner knapp 20-jährigen Karriere natürlich verändert: "Ich selbst finde, dass er besser geworden ist. Ich habe viel Zeit damit verbracht schreiben und editieren zu lernen. Also ich bin mittlerweile bin ich ein viel besserer Autor in technischer Hinsicht. Ich denke nicht, dass ich 'Murtagh' vor zehn Jahren hätte schreiben können." Sein Erstlings-Roman wurde 2006 dann auch mit Jeremy Irons und John Malkovich verfilmt, der große Erfolg blieb jedoch aus. 2006 floppte der Film an den Kino-Kassen und auch Paolini selbst ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. "Der Film war ja nicht gerade sehr erfolgreich. Er hat Geld eingespielt, aber jetzt nicht gerade den Inhalt des Buches wirklich gut getroffen. Also die Story und die Charaktere nicht." Aber er gibt den Fans Hoffnung auf die Zukunft: "Das ist auch der Grund warum ich jetzt sehr glücklich bin, dass Disney Plus gerade dabei ist eine Serie zu "Eragon" zu produzieren. Ich selbst bin da auch als Drehbuchautor involviert."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    Instagram/florian.david.fitz
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