Politik
Erbärmlich Kickl rechnet wegen Ukraine mit Regierung ab
Nach der Sommerpause tagte am Mittwoch der Nationalrat wieder. Trotz kaltem Wetter ging es hitzig zu: Diskutiert wurden die Russland-Sanktionen.
![Im Nationalrat ging es nach der Sommerpause heiß zu.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2022/09/21/43066c48-b257-496a-9f05-0c260c220bd3.jpeg?rect=0%2C110%2C4000%2C2250&auto=format%2Ccompress&w=1616)
Der FPÖ-Chef bezeichnete die Sanktionen gegen Russland als "Teil einer unglaublichen Eskalationsspirale". Österreich könne noch lange nicht auf russisches Öl und Gas verzichten. "Wir wollen keine Mangelwirtschaft à la DDR, wir wollen keine Kriegswirtschaft."
"Verrat"
Der Regierung warf er vor, "am Sanktionen-Rockzipfel der Frau Von der Leyen (EU-Kommissionschefin)" zu hängen und die eigene Bevölkerung zu "verraten". "Das ist erbärmlich."
Spitze gegen Kickl
Von der Regierungsbank konterte Europaministerin Edtstadler (ÖVP). Sie nannte die Sanktionen gegen "Despot Putin" "alternativlos": Sie würden "jeden Tag wirken". Und: "Es sind nicht die Sanktionen, die Wohlstand und die Sicherheit Österreichs gefährden. Es sind Sie, Herr Kickl."
"Handlanger"
Hart ins Gericht mit Kickl ging auch Grünen-Abgeordneter Reimon. Er nannte den FPÖ-Chef einen "Handlanger Putins" und "Vertreter einer ausländischen Macht in diesem Nationalrat".
![<strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. >>></a>](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/07/26/ef5d27bb-aca3-4055-b234-2821cf4a28da.avif?auto=format%2Ccompress&w=1616)