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Erdbeben der Stärke 5,4 erschütterte Italien

Heute Redaktion
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Zwei Monate nach der Erdbebenkatastrophe mit Hunderten Toten in Mittelitalien hat am Mittwoch in der Region erneut die Erde gebebt. Am Abend war zunächst unklar, ob es Tote gab. Italienische Medien berichteten, in der Provinz Macerata seien Häuser eingestürzt.

Zwei Monate nach der hat am Mittwoch in der Region erneut die Erde gebebt. Am Abend war zunächst unklar, ob es Tote gab. Italienische Medien berichteten, in der Provinz Macerata seien Häuser eingestürzt.
Das Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richterskala hatte sein Epizentrum östlich von Perugia nahe dem Ort Castelsantangelo sul Nera. Es war kurz nach 19 Uhr bis in die Hauptstadt Rom zu spüren. In den Stunden danach wurden annähernd 20 Nachbeben registriert. Einer dieser Erdstöße übertraf mit einer Magnitude von 5,9 sogar das erste Beben.

Das Ausmaß der Zerstörung war am Mittwoch Abend unklar. Italienische Medien berichteten von Stromausfällen und mindestens zwei Verletzten. Der Bürgermeister der Stadt Castelsantangelo sul Nera, Mauro Falcucci, sagte im Fernsehen, es habe "mit Sicherheit Einstürze" gegeben. Schlechtes Wetter erschwerte den Einsatz der Rettungskräfte.

Bis Österreich spürbar

Der Erdstoß konnte laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auch im Süden Österreichs in höheren Gebäuden als Schwanken wahrgenommen werden.

Erst im August hatte in der Region eine Serie an schweren Erdbeben 298 Menschen in den Tod gerissen. Laut italienischen Geologen dürfte es sich beim aktuellen Erdstoß um ein Nachbeben dieser Naturkatastrophe handeln. Auch in der im August am schlimmsten getroffenen Stadt, Amatrice, waren die Erdstöße am Mittwoch deutlich zu spüren.

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— Repubblica Parma (@rep_parma)

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