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Erdbeben: Viele Touristen wegen Stadtfest vermisst

Heute Redaktion
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Nach dem schweren Erdbeben in der Mitte Italiens suchen die Helfer neben Überlebenden aus den Orten vor allem auch nach unzähligen Touristen, die wegen eines alljährlichen Pasta-Festes in der Region Amatrice Urlaub machten.

Nach dem  suchen die Helfer neben Überlebenden aus den Orten vor allem auch nach unzähligen Touristen, die wegen eines alljährlichen Pasta-Festes in der Region Amatrice Urlaub machten.

Unter den Opfern sind neben vielen Familien viele Touristen, da sich das Beben mitten in der Nacht gegen 4.00 Uhr ereignete, wo alle schliefen. Die Zahl der Vermissten ist hoch. Die Suche nach ihnen schwierig, weil sich in der Gegend viele Urlauber ohne feste Adresse aufhielten.

Stadtfest erhöhte die Opferzahl

In Amatrice ist das historische Hotel Roma eingestürzt. 70 Menschen waren laut Bürgermeister in dem Hotel. Sieben Jahre nach dem schweren Erdbeben in dem 30 Kilometer Luftlinie entfernten L’Aquila wurden in der Berg-Region wieder ganze Dörfer zerstört. Die Gegend ist dünn besiedelt, aber ein Ziel von Wandertouristen. Wegen eines für Freitag geplanten Stadtfests waren noch mehr Touristen in Amatrice als sonst.
Doch es besteht Hoffnung. Mittwochabend wurde in einem Nachbarort, in Pescara del Tronto ein zehnjähriges Mädchen nach fast 16 Stunden aus den Trümmern ihres Hauses gerettet.

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