Erdogan kommt am 19. Juni nach Wien

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan kommt anscheinend nun doch nach Wien. Auf Einladung von der Union Europäisch Türkischer Demokraten Austria (UETD Austria) soll am Donnerstag, dem 19. Juni, ein Treffen des Politikers mit dem türkischen Volk in Wien stattfinden. Wo genau, darüber wird noch spekuliert.

kommt anscheinend nun doch nach Wien. Auf Einladung der Union Europäisch Türkischer Demokraten Austria (UETD Austria) soll am Donnerstag, dem 19. Juni, ein Treffen des Politikers mit dem türkischen Volk in Wien stattfinden - zu Fronleichnam. Wo genau, darüber wird noch spekuliert.

Erdogan soll für zwei Tage in Wien bleiben und vor Austro-Türken eine Rede halten. Danach soll der türkische Ministerpräsident zum französischen Präsidenten François Hollande weiterfliegen.

Ein Treffen mit Bundespräsident Heinz Fischer ist laut Präsidentschaftskanzlei nicht geplant, da sich dieser zu dem Zeitpunkt nicht in Wien befindet. Ob ihn Außenminister Sebastian Kurz Erdogan empfangen wird, ist noch nicht fix. Noch gibt es auch keine offzielle Bestätigung aus dem Außenministerium für den Besuch Erdogans in Österreichs Hauptstadt.

Anlass ist jedenfalls das 10-jährige Bestehen des Vereins UETD sowie das 50-jährige Bestehen der Migration von Türken nach Österreich, wie es auf Heute.at-Anfrage hieß. Die UETD will in den nächsten Tagen bei einer Pressekonferenz bekanntgeben, wo das Treffen genau stattfinden soll. Der türkische Premier dürfte wohl auch um Stimmen der Auslandstürken für die Präsidentenwahl im August werben. Seine Kandidatur hat Erdogan zwar noch nicht bekannt gegeben, sein Antreten gilt jedoch als wahrscheinlich. In Österreich lebten laut Statistik Austria mit Stichtag 1. Jänner 2014 immerhin 114.682 türkische Staatsbürger.

Im Vorfeld hatte schon nur das Gerücht eines Besuchs des umstrittenen Politikers in den letzten Tagen für gesorgt.

Zuvor war Erdogan im Rahmen des zehnjährigen Bestehens der UETD  
Die ist laut Eigendefinition ein Zusammenschluss zur Förderung des politischen, sozialen und kulturellen Engagements der Türken in der Europäischen Union, bei dem die Belange des gesellschaftlichen Lebens und der Integrationsprozess in die europäische Gesellschaft im Vordergrund stehen.

Erst kürzlich hatte eine Studie enthüllt, dass sich fühlen.