Politik

Erfolgsmodell heißt Franchising

Etablierte Marken übernehmen und damit erfolgreich werden: Viele migrantische Unternehmer schwören auf das Franchising-Modell.

Heute Redaktion
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Etablierte Marken übernehmen und damit erfolgreich werden: Viele migrantische Unternehmer schwören auf das Franchising-Modell.

Der Sinn des Franchisings ist, eine erfolgreiche Geschäftsidee an möglichst viele zu übertragen“, “, erklärt Ostoja Matic, Eigentümer und Betreiber der Wiener Autoreparaturkette „Lucky Car“. Matic ist zugleich auch ein Franchisegeber: Seine Geschäftsidee hat er anderen UnternehmerInnen (den sogenannten Franchisenehmern) zur Verfügung gestellt. Einer der Franchisenehmer von „Lucky Car“ ist Sasa Kos, Chef einer „Lucky Car“-Filiale in Meidling. Über sein Geschäft sagt er: „Eigentlich war es nicht schwer, sich an dieses Modell zu gewöhnen. Wir haben regelmäßig Fortbildungsseminare – davon profitiere ich.“ Dass es Herrn Kos mit dem Franchising gut geht, zeigt auch seine Zuversicht: „Ich möchte bald expandieren“, sagt dieser junge Unternehmer.

„Lucky Car“ hat 15 Filialen österreichweit, neun davon in Wien. Von Vorteilen des Franchisings ist auch Hans Arsenovic, Eigentümer der Sonnenstudio-Kette „Sun Company“, überzeugt: „Aus meiner eigenen Erfahrung als Franchisegeber kann ich sagen, dass dieses Geschäftsmodell vielversprechend ist. Unter meinen Franchisenehmern habe ich auch viele UnternehmerInnen, die damit gute Karriere gemacht haben“, so Arsenovic. Das bestätigt Dragana Lakiç, Inhaberin einer „Sun Company“-Filiale im 20. Wiener Gemeindebezirk: „Ich habe vollstes Vertrauen zu meinem Franchisegeber aufgebaut. Alle Franchisenehmer der ‚Sun Company‘ treffen sich regelmäßig einmal in drei Monaten und tauschen Erfahrungen aus“, so Lakiç. „Sun Company“ hat 24 Filialen in ganz Österreich, davon sind sogar 18 in der Bundeshauptstadt.

Dass sich Unternehmerinnen im Franchising-System besonders gut zurecht finden, erzählt uns Danijela Krnjeta. Diese energische Dame ist Franchisenehmerin der Nagelstudio Franchise System GmbH, deren Inhaber der Kärntner Robert Thum ist. „Dieses Geschäftsmodell war für mich eine Unterstützung“, erzählt die Inhaberin des Nagelstudios am Wiener Südtirolerplatz und fügt noch hinzu: „Jeder, der sich verwirklichen möchte, ist mit Franchise gut aufgehoben.“