Ozon, Feinstaub - Erhöhte Belastung im Großraum Wien

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berichtet auf ihrer Website über die aktuelle Schadstoff- und Ozonbelastung. Für die Berechnungen werden Vorhersagen über verschiedene Schadstoffe, neben Ozon etwa auch Stickstoffoxid oder Feinstaub, herangezogen. Aus diesen Modellen ergibt sich dann der Luftqualitätsindex.
Die aktuellen Messwerte weisen gerade in Wien und Umgebung vergleichsweise ungünstige Werte aus. Mit Stand 14.00 Uhr etwa galt der Ozon-Wert der an der Messstation Hohe Warte mit 134 Mikrogramm pro Kubikmeter als unbefriedigend.

"Im Gegensatz zum Ozon in höheren Luftschichten, wo es uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt, ist bodennahes Ozon ein Reizgas, welches die menschliche Lungenfunktion beeinträchtigen kann. Auch bei manchen Pflanzenarten führen kurzfristig erhöhte Ozonkonzentrationen zu Schädigungen der Blattorgane und bei langfristiger Belastung treten Wachstums- und Ernteverluste auf", klärt die ZAMG auf.
Aktuell weisen vor allen Dingen die Regionen im Osten und Süden von Wien erhöhte Schadstoffwerte aus. Ebenfalls orange, und damit "hoch" gelten die Werte in einigen Teilen Nieder- und Oberösterreichs. Wie die Karte zeigt, ist die allgemeine Belastung in der Norm. Lediglich in Tirol, in Teilen Kärntens, Vorarlbergs und Salzburgs sind die aktuellen Schadstoffwerte niedrig.
