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Ermittler in Berlin: "Werden den Täter bald haben"

Heute Redaktion
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Dass ein zuerst Verdächtiger nach dem Anschlag in Berlin wieder freigelassen wurde, verunsichert viele Deutsche. Die Behörden versuchen nun zu beruhigen: Durch die vielen Hinweise und Meldungen aus der Bevölkerung werde man bald den oder die wahren Tatverdächtigen präsentieren können. Indes wurde klar, dass der eigentliche Fahrer des Lastwagens, mit dem der Attentäter in den Weihnachtsmarkt raste, als Held starb.

Dass ein zuerst Verdächtiger nach wieder freigelassen wurde, verunsichert viele Deutsche. Die Behörden versuchen nun zu beruhigen: Durch die vielen Hinweise und Meldungen aus der Bevölkerung werde man bald den oder die wahren Tatverdächtigen präsentieren können. Indes wurde klar, dass der eigentliche Fahrer des Lastwagens, mit dem der Attentäter in den Weihnachtsmarkt raste, als Held starb.

Die Ermittlungen nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin laufen weiter auf Hochtouren. Der zuerst gefasst Verdächtige wurde mittlerweile aus dem Polizeigewahrsam entlassen, es stellte sich heraus, dass er nicht der Täter sei. Aber: Die Polizei ist zuversichtlich, den wahren Täter und mögliche Hintermänner bald identifizieren zu können.

"Schon Morgen", gemeint ist am Mittwoch, stellte die deutsche Kriminalpolizei eine Identifizierung des Attentäters in der Nach auf Mittwoch in Aussicht. Noch könne man aufgrund der Ermittlungen nicht viel verraten, es gibt aber "gute Hinweise" und "sehr viele Ansatzpunkte". Die Kriminalisten halten es für möglich, dass sich der Täter noch in Berlin aufhält, auch nach Komplizen wird gesucht.

Neues gibt es auch bei der Rekonstruktion der Tat: Entgegen anderer Annahmen dürfte der Fahrer des Lastwagens, der für den Anschlag verwendet wurde, bis zuletzt noch gelebt haben. Im Fahrerhaus waren Kampfspuren zu finden, der Lenker soll dem Täter mehrmals ins Lenkrad gegriffen und so weitere Tote verhindert haben. Erst als das Fahrzeug zum Stehen kam, sei der Mann erschossen worden.