Oberösterreich
Erneut Rollstuhlfahrer (47) von Grünberg gerettet
Auf dem Grünberg in Gmunden musste erneut ein Rollstuhlfahrer gerettet werden. Auf einer steilen Forststraße überhitzte der Motor des Rollstuhls.
Erst vor etwas mehr als einer Woche lautete die Alarmierung für die Einsatzkräfte: Vier Rollstuhlfahrer müssen vom Grünberg (Bez. Gmunden) gerettet werden. Wie berichtet, hatte die achtköpfige Gruppe (Rollstuhlfahrer plus ihre Betreuer) einen Ausflug zum Baumwipfelpfad am Grünberg gemacht.
Sie waren mit der Seilbahn hinauf gefahren, entschieden sich dann aber in Richtung Traunsee-Ostufer hinunterzufahren, um dort ins Schiff einzusteigen. Dafür wählten sie Forst- und Wanderwege. Diese waren aber aufgrund von Unwettern in sehr schlechtem Zustand.
Auch Wiener blieb hängen
Als sie sich entschieden umzukehren und wieder nach oben zu fahren, überhitzten die Motoren der Rollstühle. Die Folge: Mit Transportern der Polizei und der Bergrettung mussten sie aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Ähnlich ist es jetzt einem Rollstuhlfahrer (47) aus Wien ergangen. Er war am Grünberg auf einer Forststraße in Richtung Laudachsee unterwegs. Begleitet hatte ihn seine 21-jährige, persönliche Betreuerin. Auf einem bergaufführenden Stück der Forststraße war der elektrische Rollstuhl, vermutlich wegen Überhitzung, nicht mehr funktionstüchtig, schreibt die Polizei in einer Aussendung.
Wegen des hohen Gewichts des Rollstuhles von rund 160 Kilogramm war auch ein Schieben nicht mehr möglich. Die alarmierte Bergrettung und die Alpinpolizei fuhren mit zwei Fahrzeugen zu den beiden. Unverletzt konnten sie von den Helfern ins Tal gebracht werden.
Mit dem Zug ging es anschließend wieder zurück nach Wien.