Steiermark

Erschossener Polizist (27) im Heimatort beigesetzt

Vor wenigen Tagen wurde ein steirischer Polizist (27) versehentlich erschossen. Am Dienstag fand das Begräbnis in seiner Heimatgemeinde statt.

Heute Redaktion
Ein 27-jähriger Polizist ist am Mittwoch in den Trainingsräumlichkeiten im Keller der Landespolizeidirektion bei einer Übung durch einen Schuss aus einer Dienstwaffe tödlich verletzt worden.
Ein 27-jähriger Polizist ist am Mittwoch in den Trainingsräumlichkeiten im Keller der Landespolizeidirektion bei einer Übung durch einen Schuss aus einer Dienstwaffe tödlich verletzt worden.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Vergangenen Mittwoch kam es in der Landespolizeidirektion in Graz zur Tragödie. Ein Beamter (27) wurde beim Training von einem Kollegen unabsichtlich erschossen. Statt einer Trainingswaffe soll ein Schuss aus einer scharfen Dienstwaffe abgefeuert worden sein – dieser traf einen 27-jährigen Polizisten in den Rücken.

Der Steirer verstarb trotz sofortiger Rettungsversuche noch vor Ort. Befragungen und Ermittlungen zu dem Fall ergaben nun, dass der 39-jährige Übungsleiter selbst den tödlichen Schuss aus seiner Waffe abgefeuert hatte. Dieser dürfte vergessen haben, seine Waffe gegen eine ungefährliche Übungswaffe zu tauschen. Die Ermittler gehen aktuell von einem "tragischen Versehen" aus.

Innenminister Karner bei Trauerfeier

Am Dienstag wurde der 27-jährige Polizist in seinem weststeirischen Heimatort Ligist beigesetzt. Hunderte Menschen nahmen Abschied am örtlichen Friedhof. Neben Mitgliedern von Sportverein und Freiwilliger Feuerwehr war auch Innenminister Gerhard Karner bei der Trauerfeier in der Kirche mit dabei. Er kondolierte der Familie des verunglückten Beamten am Wochenende persönlich, berichtet die "Kronen Zeitung".

Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt gegen den Übungsleiter wegen grob fahrlässiger Tötung. "Die Ermittlungen laufen noch, der Tathergang ist aber im Grunde geklärt. Wir warten nur noch auf das Schussgutachten, auf das schriftliche Obduktionsgutachten und auf das toxikologische Gutachten", erklärte Christian Kroschl von der Grazer Staatsanwaltschaft.

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    Pixabay/Heute
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