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Erst crasht Heli, dann lässt Arzt Spenderherz fallen

Bei der Lieferung eines Spenderherzes in Los Angeles kam es am Freitag gleich zu zwei dramatischen Unfällen – trotzdem gab es ein Happy End.

Roman Palman
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    Die Absturzstelle am Dach des Keck Medical Centers in Los Angeles am Tag nach dem dramatischen Unglück (7. November 2020)
    Die Absturzstelle am Dach des Keck Medical Centers in Los Angeles am Tag nach dem dramatischen Unglück (7. November 2020)
    picturedesk.com/AP/Kirby Lee

    Bei Spenderorganen geht es für die Patienten oft um Sekunden. Doch bei diesem Transport eines lebensrettenden Herzens ging so gut wie alles schief. Per Hubschrauber wurde das Organ am Freitagnachmittag von San Diego an die Keck Uniklinik in Los Angeles geflogen. 

    Augenzeugen filmten den Anflug des Helikopters gegen 15 Uhr mit einem Smartphone mit. Alles schien völlig normal, doch anstatt der erwarteten Punktlandung geriet die Maschine wenige Meter über dem Boden plötzlich außer Kontrolle. Auf einem Video ist zu sehen, wie das Heck plötzlich ausbrach und der Hubschrauber wild um die eigene Hauptrotor-Achse rotierte, eher er auf dem Helipad aufschlug.

    Die Situation war brandgefährlich. Sofort wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert und auch zahlreiche Spitalsärzte kamen ihren verunglückten Kollegen zu Hilfe. Ein Teil des Wracks ragte dabei noch über das Dach der Klinik hinaus. 

    Spenderherz segelte aus den Armen

    Alle Insassen konnten schließlich geborgen werden, sie hatten nur leichte Verletzungen erlitten. Auch die lebensrettende Fracht blieb wie durch ein Wunder unbeschädigt. Der Behälter mit dem Spenderherz wurde sofort einem Mediziner in voller Schutzmontur übergeben, der damit in Richtung Operationssaal eilte. Doch er kam nicht weit.

    Noch auf dem Helipad stolperte der Mann und stürzte zu Boden. Das Spenderherz flog aus seinen Armen und schlitterte davon. Die umstehenden Feuerwehrler und Ärzte sprangen ihm sofort zur Seite und sammelten auch das nun zwei Mal verunglückte Organ wieder ein.

    Doch zum Glück nahm der dramatisches Vorfall noch ein gutes Ende: das wichtige Herz erreichte sicher und unbeschädigt den OP und konnte dem Patienten kurz darauf eingepflanzt werden. 

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      Getty Images
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