Erste Opfer von Germanwings-Absturz überführt

Elf Wochen nach dem tragischen Absturz des Germanwing-Flugs 4U9525 über den französischen Alpen wurden am späten Dienstagabend die sterblichen Überreste von 44 Opern nach Deutschland überführt. Eine Lufthansa-Frachtmaschine flog die Särge von Marseille nach Düsseldorf.

Am 24. März ließ Copilot Andreas L. den Airbus mit der Flugnummer 4U9525, der von Barcelona nach Düsseldorf unterwegs war, absichtlich über den Alpen abstürzen. Alle 150 Insassen kamen dabei tragisch ums Leben.

Nach aufwendigen Bergearbeiten wurden am Dienstag erstmals sterbliche Überreste nach Deutschland, von wo die meisten Opfer stammten, geflogen. Unter den 44 überführten Opfern sollen sich laut Angaben eines Anwalt auch jene 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus dem Gymnasium Haltern befinden, die bei dem Unglück ihr Leben verloren hatten.

Nach der Übergabe der Särge an die Angehörigen soll die traurige Fracht in einem Konvoi mit Polizeieskorte durch die Ortschaft Haltern und auch am Gymnasium vorbeifahren.