Oberösterreich

Erste Schule setzt jetzt auf Unterricht-Light 

Noch ist nicht klar, ob am 18. Jänner der Präsenzunterricht an den Schulen startet. Allerdings zeigt sich schon jetzt so manche Schule kreativ.

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In der Oberstufe werden die Schülerinnen und Schüler zurück in die Schule geholt, zumindest tageweise.
In der Oberstufe werden die Schülerinnen und Schüler zurück in die Schule geholt, zumindest tageweise.
istock

Die Corona-Pandemie sorgt schon seit einem Jahr vor allem im Schulbereich für viele Probleme und Diskussionen. Aktuell starteten alle Schulstufen nach den Weihnachtsferien im Distance Learning. Ab 18. Jänner soll dann wieder an allen Schulen unterrichtet werden - im sogenannten Präsenzunterricht. Ob das wirklich auch so kommt ist unklar.

Klar ist hingegen, dass sich zumindest in Oberösterreich einige Schulen sehr kreativ zeigen und schon jetzt auf Präsenzunterricht setzen. Allerdings nur in der Oberstufe und nur tageweise. Denn in einer entsprechenden Verordnung ist vorgesehen, dass man die Oberstufe an die Schule holen kann, um so Vorbereitungen, Tests und Schularbeiten abzuhalten.

"Damit soll jenen Schülerinnen und Schülern, die sich seit Ende Oktober im Distance Learning befinden, die Möglichkeit eines Präsenzunterrichtes zum Abschluss des ersten Semesters eingeräumt werden", heißt es in der Verordnung.

Nicht ganze Klasse in einem kleinen Raum

"Es gilt natürlich hier Sorge zu tragen, dass genügend Abstand möglich ist. Es ist nicht sinnvoll eine ganze Klasse mit 30 Kindern in einen kleinen Raum zu setzen", erklärt Bildungsdirektor Alfred Klampfer im Gespräch mit "Heute". "Aber es hat sich gezeigt, dass die Schulen da sehr kreativ sind, sich viele Gedanken machen und es gibt einige Schulen, die das auch umsetzten", so Klampfer weiter. Es wird Unterricht im Fest- oder Turnsaal geben, oder die Klassen werden auf mehrere Räume aufgeteilt. Es gibt also eine Art Unterricht-Light.

An einem Linzer Gymnasium etwa werden die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe (also 5., 6., und 7. Klassen) jeweils an zwei Tagen der kommenden Woche an die Schule geholt. Natürlich nie alle gemeinsam. Dort findet dann ganz normal Unterricht laut Stundenplan statt. "Das kann man machen. Es macht ja wenig Sinn, die Kinder nur wegen einer Stunde an die Schule zu holen", so Klampfer.

Für die Abschlussklassen gibt es ohnedies die Möglichkeit einen Präsenzunterricht als Vorbereitung auf die Matura abzuhalten.

Ob und in welcher Form es an den heimischen Schulen nach dem 18. Jänner wirklich weiter geht, das weiß Klampfer selbst noch nicht. Abhängen wird es vor allem davon, wie sich die Infektionszahlen in Zusammenhang mit Covid-19 in Österreich entwickeln.

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