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Erster Corona-Fall in Österreichs Olympia-Team

Die Olympischen Sommerspiele haben noch nicht einmal begonnen, da gibt es schon den ersten Corona-Fall. Betroffen ist Gewichtheberin Sarah Fischer.

Heute Redaktion
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Sarah Fischer
Sarah Fischer
imago images/ITAR-TASS

Fischer wurde am Tag vor der geplanten Einkleidung in Wien bei einem PCR-Test positiv auf Corona getestet, wie das Österreichische Olympische Komitee in einer Aussendung mitteilt.

Das ÖOC hat demnach mit der medizinischen Abteilung umgehend ein entsprechendes COVID-19-Protokoll eingeleitet und steht mit der Familie im laufenden Kontakt. Die weitere Vorgehensweise wird in den nächsten Tagen festgelegt. Die Spiele in Tokio beginnen am 23. Juli. Fischers Wettkampf in der Gewichtsklasse über 87 Kilogramm steht am 2. August auf dem Programm. Ob sie daran teilnehmen kann, ist noch offen.

Alle Tokio-Starter müssen sich vor der Einkleidung zumindest einem PCR-Test und einem Schnelltest unterziehen. Vor dem Abflug nach Japan sind zwei negative PCR-Tests innerhalb von 72 Stunden erforderlich. Bei der Ankunft in Japan wird nochmals getestet.

Zu den größten ÖOC-Medaillenhoffnungen zählen Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, Kletterer Jakob Schubert oder Siebenkämpferin Ivona Dadic. Außer in der Leichtathletik und dem als eine von fünf Sportarten neu ins Programm aufgenommenen Klettern zählt Österreich auch im Judo, Segeln, Triathlon, Schwimmen, Rudern, Kanu und Mountainbike zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten.

Medaillen sind für Österreich keine Selbstverständlichkeit. 2012 gab es in London eine Nullnummer. 2016 in Rio retteten die Segler Thomas Zajac und Tanja Frank im Nacra 17 mit Bronze die einzige Medaille. Frank und Zajac sind in getrennten Booten bei den Spielen dabei, sie werden Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnung sein.

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