Mit Saisonende greift eine vertraglich festgeschriebene Ausstiegsklausel im eigentlich noch bis 2024 gültigen Arbeitspapier des Stürmers, kann der Ex-Salzburger um 75 Millionen Euro vom BVB losgeeist werden.
Eigentlich ein Schnäppchen - trotzdem hat sich ein europäisches Schwergewicht selbst aus dem Rennen genommen: der FC Barcelona.
Die Gründe dafür sind offensichtlich. Der Klub von ÖFB-Legionär Yusuf Demir schleppt Schulden in der Höhe von 1,35 Milliarden Euro mit sich herum. Da wird selbst die Billig-Klausel zur Hürde, wie Vizepräsident Rafael Yuste der "Mundo Deportivo" verriet.
"Bis zum nächsten Sommer werden wir sehen, was wir uns leisten können. Zunächst müssen wir aber wieder Wände in ein Haus einziehen, das wir in Trümmern vorgefunden haben", erteilte der Barcelona-Vizepräsident einer Haaland-Verpflichtung eine Absage. Schließlich wären neben der Ausstiegsklausel auch noch das Gehalt des Stürmers sowie Provisionszahlungen an dessen Berater Mino Raiola zu leisten.
"Es wurden Spieler gekauft, ohne zu wissen, ob man sie sich leisten kann. Das führte zu mehr Schulden und zu den Gehältern, die wir vorgefunden haben", erklärte Yuste, dass die Katalanen die Fehler Der Vergangenheit nicht noch einmal begehen wollen. Schließlich habe das neue Präsidium den Verein in einem "katastrophalen" Zustand übernommen.
Gleichzeitig erklärte der 58-Jährige: "Haaland ist einer der besten Spieler der Welt. Und wir wollen immer, dass die besten Spieler bei uns spielen."
Generaldirektor Ferran Reverter gab zuletzt bekannt, der Verein könne im Winter 20 Millionen Euro für Neuzugänge ausgeben. Haaland ist damit freilich nicht finanzierbar...