Österreich

Erstes Skigebiet dreht vorzeitig die Lifte ab

Das Skigebiet Kreischberg stellt coronabedingt den Betrieb bereits Ende des Monats ein. 

Jochen Dobnik
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Die Kreischberg-Lifte fahren nur noch bis Ende des Monats.
Die Kreischberg-Lifte fahren nur noch bis Ende des Monats.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Lockdowns, Reisewarnungen und Corona-Angst sorgten im Bezirk Murau für eine durchwachsene Skisaison am Kreischberg. Und mittlerweile steht fest: Sie wird auch bereits Ende des Monats zu Ende gehen. "Wir haben im bisherigen Winter nur 20 Prozent der normalen Auslastung gehabt", so Geschäftsführer Karl Fussi zur "Kleinen Zeitung".

Lachtal-Lifte fahren weiter

In Österreichs Skigebieten gelten seit 24. Dezember strenge Sicherheits- und Hygieneauflagen: Die Kapazität der Seilbahnen wird auf 50 Prozent begrenzt, außerdem muss ab 14 Jahren in allen Seilbahnkabinen sowie abdeckbaren Sesselliften und den entsprechenden Zugangsbereichen eine FFP2-Maske getragen werden. Teilweise ist eine Voranmeldung für den Skitag bzw. ein vorab gekauftes Online-Ticket nötig.

Anfang März soll mit dem Abbau der alten Gondelbahn begonnen werden.
Anfang März soll mit dem Abbau der alten Gondelbahn begonnen werden.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Doch nicht nur die Corona-Situation machte den "Kreischberg"-Betreibern einen Strich durch die Jahresbilanz, auch das Wetter. Daher mache man aus der Not eine Tugend, stelle den Skibetrieb bereits mit 28. Februar ein, und beginne frühzeitig mit den Vorarbeiten zur Errichtung der neuen 10er-Gondelbahn. Das 40 Millionen Euro teure Bauprojekt habe höchste Priorität, so Fussi.

Bei den ebenfalls von Fussi geführten Lachtal-Liften geht die Skisaison indes bis Ostermontag (5. April) weiter.

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