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Erstmals schwangere Wienerin mit Zika infiziert

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten hat sich die Österreicherin im Mai mit dem gefährlichen Zika-Virus infiziert. Nach der Rückkehr aus der Dominikanischen Republik klagte sie über Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen. Zu diesem Zeitpunkt befand sie sich noch in einem frühen Stadium ihrer Schwangerschaft.

Erst nach der Geburt wird man wissen, ob das Baby der Betroffenen durch die Infektion Schäden davontragen wird. Der genaue Zusammenhang zwischen dem Virus und der Mikrozephalie ist noch unerforscht, im schlimmsten Fall drohen dem Kind schwere Missbildungen. Die Frau steht derzeit unter genauer ärztlicher Beobachtung.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken übertragen und führt bei Babys von infizierten Müttern zu ungewöhnlich kleinen Köpfen. Mögliche Folgen sind geistige Beeinträchtigung und neurologische Störungen. Laut Salzburger Nachrichten gab es in Österreich bereits 25 diagnostizierte Zika-Fälle. Es ist das erste Mal, dass das Zika-Virus bei einer schwangeren Österreicherin festgestellt wurde.