Politik

Erwin Pröll will seinen Hut noch nicht nehmen

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Seit ihrem Wechsel nach Niederösterreich wird Ex-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (VP) als Nachfolgerin von Landeshauptmann Erwin Pröll gehandelt. Doch der macht keine Anstalten, abzudanken.

Beobachter hatten nach der Personalrochade mit einem mehr oder weniger raschen Wechsel an der Spitze der niederösterreichischen Landes-VP gerechnet. Im Interview mit den NÖN macht Landesfürst Erwin Pröll aber jetzt keine Anstalten, seinen Hut zu nehmen und für die Ex-Innenministerin Platz zu machen.

Antreten 2018 ist "möglich"

Ein Antreten bei der Landtagswahl 2018 sei "durchaus möglich", so Pröll. Bis zur nächsten Wahl habe die VP noch ein riesiges Arbeitsprogramm, das abgearbeitet werden müsse. Ob die Zeit für seinen Rückzug aus der Politik gekommen sei, werde sich bis dahin erst noch zeigen.

Im Interview mit den NÖN stärkte Pröll auch Mikl-Leitners Nachfolger Wolfgang Sobotka den Rücken. "Abfällige" Kommentare während der Personalrochade kurz vor der Hofburg-Wahl hätten Pröll geärgert. Er sei hinsichtlich Sobotkas strengen Asylkurses "absolut auf seiner Linie". Die Obergrenze müsse halten, die Mindestsicherung auf 1.500 Euro gedeckelt werden.

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