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Studie: Es ist nie zu spät, mit Sport zu beginnen

Heute Redaktion
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Man bekommt genauso schnell Kondition und eine gestärkte Gesundheit, wie diese Werte wieder abfallen kann. Deswegen ist es fast nie zu spät, zu beginnen.

Eine unlängst publizierte Langzeitstudie aus den USA gibt den Sportmuffeln unter uns Hoffnung, dass sie ihre bisher versäumte körperliche Aktivität noch nachholen können. Wer in jungen Jahren aktiv war und es später verabsäumt, hat sich wiederum nichts "angespart".

US-Studie: Die meisten Ablebensfälle bei Sport-Verweigerern

Forscher des US-amerikanischen National Cancer Institutes veröffentlichten nun eine Studie, die sich über ein Zeitraum von 14 Jahren erschloss. Darunter fiel die Beobachtung von 315.000 Probanden im Alter von 51 bis 71 Jahren. 1995 wurden die Teilnehmer zu ihren sportlichen Betätigungen und Alltagsbewegung befragt.

Dabei fiel auf, dass Langzeitsportmuffel die meisten Todes- und Krankheitsfälle innerhalb des Beobachtungszeitraumes aufwiesen. Sportlichere Teilnehmer hatten ein 40 Prozent niedrigeres Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden und ein 30 bis 35 Prozent geringeres Sterberisiko.



Jugendsportler und Couchpotato haben später die gleichen Werte

Anhand deren Krankengeschichte und Umstände des Todes ließen sich folgende Schlüsse ziehen: Auch jene, die ein bis zwei Dekaden keinen Sport betrieben hatten, konnten dieses Defizit schnell wieder aufholen. Das Niveau war schon nach ein paar Ausdauer-Einheiten wieder auf jenem der Dauer-Sportler. Dieser positive Effekt geht genauso schnell wie er kommen kann. Somit zeigte sich, dass die, die während ihrer Jugendjahre aktiv waren, sich im Laufe des Lebens auf dem gleichen erhöhten Risiko für Herzkreislauferkrankungen vorfinden. (GA)