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Es ist Zeit für ein Kaffeetschi

Heute Redaktion
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Vor rund einem Jahr brachte Amar Cavic seinen Cold Brew Coffee in der Vintage-Flasche erstmals auf den Markt. Jetzt ist er in ganz Österreich erhältlich.

Knapp Dreiviertel der Österreicher trinken täglich mindestens eine Tasse Kaffee und davon immer mehr auch den sogenannten Cold Brew Coffee.

Aber was steckt eigentlich hinter diesem neumodischen Kaffee, der nicht mehr viel mit einer Wiener Melange und nur wenig mit dem Eiskaffee zu tun hat?

Anstatt heißem Wasser kommt ihr eines mit Raumtemperatur zum Einsatz. Wie bisher üblich wird die Kaffeebohne geröstet und anschließend gemahlen. Das grobe Pulver kommt in einen Filter, der sich in einer Art von Krug befindet. Nun wird langsam Wasser aufgefüllt, bis der Krug voll und der Kaffee gefiltert ist. Das Ganze muss vor dem Genuss nun rund 12 Stunden im Kühlschrank bleiben.

Kaffeetschi Herbst-Cocktail

Zutaten für ein Glas
3 Eiswürfel
2-4 cl Campari
80ml Sodawasser
1 Schuss Kaffeetschi

Für den Kaffeetschi Herbstcocktail Eiswürfel in ein Glas geben und je nach Geschmack 2 bis 4 cl Campari dazu geben. Mit Soda auffüllen. Zum Schluss mit einem Schuss Kaffeetschi Cold Brew verfeinern und den Cocktail mit frischer Orange und Rosmarin garnieren.

Vom Start-up zum beliebten Trend-Kaffee

Eine Methode der sich vor rund einem Jahr auch noch das Wiener Start-up Kaffeetschi bedienten. Inzwischen hat die neue Kaffee-Variante in Österreich so großen Anklang gefunden, dass zwar noch immer die gleichen Gerätschaften, allerdings in einer ganz anderen Dimension zum Einsatz kommen.

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Wir durften Gründer Amar Cavic, der Dank seines Vaters auf den Geschmack von Kaffee und in New York auf die Cold-Brew-Variante kam, in der Koffeinschmiede über die Schulter schauen. In der Geburtsstätte von Kaffeetschi, die Cavics Vater vor 14 Jahren als Kaffeerösterei eröffnete, wurden erst zwei Jahre lange die unterschiedlichsten Kaffeesorten und -varianten getestet, bis man 2016 zufrieden mit dem Ergebnis war.

"Ich habe Cold Brew Coffee selbst in New York kennen und lieben gelernt. Von meiner Reise kehrte ich damals mit der Idee zurück, Cold Brew auch in die Kaffee-Hauptstadt Wien zu bringen", erzählte der Visionär während er die Kaffeebohnen in den Heißluftröster füllte.

Guter, nachhaltiger Kaffee

Hergestellt wird Kaffeetschi aus österreichischem Quellwasser und Hochland Arabica Kaffee aktuell aus Indien, allerdings ohne jeglichen Zuckerzusatz oder irgendwelcher Zusatzstoffe – und schmeckt dennoch süß mit einer schokoladig-nussigen Note. Außerdem enthält der Cold Brew Coffee aufgrund des Herstellungsverfahrens weniger Säure als herkömmliche Kaffees, was an der Temperatur des Wasser liegt. Denn je heißer das Wasser, um so mehr Bitterstoffe werden gelöst.

Cavic über die Zukunftspläne von Kaffeetschi: "Wir finden, jeder sollte guten Kaffee trinken können – immer und überall. Mit Kaffeetschi leisten wir unseren Beitrag dazu und wollen mit unserem Cold Brew-Angebot den Kaffeemarkt revolutionieren."

(von www.TheHallstand.com)