"Es wird Zeit!" Titel-Ansage von ÖFB-Legionär Laimer

2019, 2021 und nun 2022 – die deutsche Red-Bull-Filiale steht zum dritten Mal im Endspiel um den deutschen Pokal, feierte am Mittwoch vor 47.000 Fans einen 2:1-Heimerfolg gegen Union Berlin. Und das in letzter Minute. Emil Forsberg nickte erst in der 92. Minute zum Siegtreffer ein. Davor glich Andre Silva per Elfmeter (60.) die Führung der Unioner durch Sheraldo Becker (25.) aus.

Erster Titel? "Es wird Zeit"

Der Jubel war bei den Sachsen jedenfalls groß. Und für ÖFB-Legionär Konrad Laimer, der einmal mehr das Um und Auf im Leipzig-Mittelfeld war, ist klar, dass aller guten Dinge drei sind. "Es wird Zeit", meinte Laimer bei "Sky". Schließlich warten die deutschen Bullen weiterhin auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Der Gegner am 21. Mai ist Freiburg. 

"Es wird kein Stück leichter wie heute. Die stehen nicht umsonst im Finale", zollte der ÖFB-Mittelfeldspieler dem Finalgegner Respekt. "Wir wollen das Ding gewinnen. Und ich bin überzeugt, dass wir es schaffen", ergänzte der Mittelfeldspieler. 

Nach dem Schlusspfiff war die Erleichterung jedenfalls riesengroß. "Für diesen Moment, für diese Emotionen spielt man Fußball. Das kann man auch nicht beschreiben. Genau dafür liebe ich diesen Sport. Ich freue mich jetzt einfach nur, dass wir das Ding heute gebogen haben, weil es ein Stück harte Arbeit war", so Laimer. 

"Pure Enttäuschung" bei Trimmel

Ernüchterung herrschte derweil bei den Berlinern. Union verpasste den zweiten Finaleinzug nach 2001. "Wenn du in der allerletzten Minute das entscheidende Gegentor bekommst, ist es natürlich pure Enttäuschung. Wir hatten riesige Chancen, haben es verpasst, das 2:0 nachzulegen", haderte ÖFB-Legionär Christopher Trimmel.