Zehn ESC-Finalisten stehen seit Dienstag fest. Und mit diesen hätten die Wettanbieter (zumindest teilweise) so gar nicht gerechnet.
Die wohl größte Überraschung: Die Portugiesen von "Napa" dürfen am Samstag nochmal performen. Und dabei liegt ihre Siegeschance bei nicht einmal einem Prozent!
Ebenfalls im Finale: San Marino und Island. Bei beiden Teilnehmern waren sich die Buchmacher relativ einig, dass es nichts für Weiterkommen reichen wird. Und trotzdem durften sowohl Gabry Ponte, als auch die Brüder Vaeb auf der berüchtigten Couch jubeln.
Belgien hingegen galt sogar als Geheimfavorit auf den Sieg. Am Ende schaute Red Sebastian durch die Finger. Er muss wieder die Heimreise antreten.
Könnte dieses Schicksal nun auch unserem ESC-Star JJ blühen? Österreich steht in den Wettquoten ganz weit oben, kämpft aktuell gegen Schweden um den Sieg. Doch wie das erste Halbfinale gezeigt hat, bedeutet das nicht unbedingt viel.
Auffällig: Acht von zehn Final-Einzügen haben NICHT in englischer Sprache gesungen. Lange Zeit galt die Weltsprache als "sicher", um das breite Publikum zu erreichen. Das scheint sich mittlerweile ordentlich geändert zu haben. JJ hingegen setzt weiterhin auf englisch, brettert mit "Wasted Love" eine Pop-Oper auf internationalem Level hin.
Trotz allem dürfte Österreich relativ sicher ins Finale einziehen. Auf Social Media wächst die Fangemeinde von JJ rasant an. Vor allem in Richtung des Halbfinals und nach Veröffentlichung der ersten Proben-Bilder, flogen dem Sänger die Herzen nur so zu. Zudem soll JJ dafür sorgen, dass der Auftritt den Zuschauern so richtig in Erinnerung bleibt. Was er damit meint, ist aber noch nicht bekannt. Österreich will überraschen.