Island schickt beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel das Brüder-Duo Væb ins Rennen – und die beiden sind so charmant-chaotisch, dass selbst ein Vulkan daneben ruhig wirkt.
Mit ihrem Song "Róa" (zu Deutsch: Rudern) liefern Hálfdán Helgi und Matthías Davíð Matthíasson einen Sound, der klingt, als hätte jemand den ESC mit einem Tagada im Prater gekreuzt: wild, rasant und man weiß nie ganz genau, wo oben und unten ist.
Auf der Bühne? Ein silbernes Boot, Sonnenbrillen tragende Tänzer und genug Energie, um ein ganzes Fjord-Dorf unter Strom zu setzen. Die Show ist irgendwo zwischen Wikinger-Disco und Retro-Techno angesiedelt – und das Publikum liebt’s oder fragt sich, was da gerade passiert ist.
Die Brüder gewannen mit "Róa" den Vorentscheid Söngvakeppnin und ruderten sich so direkt ins ESC-Halbfinale. Und obwohl man sich nicht sicher ist, ob sie wirklich ans Ziel wollen oder einfach im Kreis paddeln – langweilig wird’s mit Væb ganz sicher nicht.
Ob sie Europa überzeugen? Wer weiß. Aber sie bringen islandtypischen Wahnsinn, ein bisschen Nordlicht-Magie und ganz viel Tagada-Vibes auf die Bühne. Und das ist schon mal mehr als ein "Jaja Ding Dong".