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Eskalation der Gewalt –Heer stellt Erdbeben-Rettung ein

Die Sicherheitslage im Katastrophengebiet Hatay wird immer schlimmer. Die Bundesheer-Retter haben deshalb ihre Suchaktionen eingestellt.

Roman Palman
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    Einsatzkräfte der Bundesheer-Einheit "AFDRU" in der türkischen Provinz Hatay nach dem schweren Beben vom 6. Februar 2023.
    Einsatzkräfte der Bundesheer-Einheit "AFDRU" in der türkischen Provinz Hatay nach dem schweren Beben vom 6. Februar 2023.
    Bundesheer

    Österreichs Bundesheer wird bei seinem Rettungseinsatz im Katastrophengebiet in der türkischen Provinz Hatay mit einer zunehmend schwierigen Sicherheitslage konfrontiert – und daraus nun schwerwiegende Konsequenzen ziehen müssen.

    Alle aktuellen Entwicklungen zum Türkei-Beben auf einen Blick >

    "Es gibt zunehmend Aggressionen zwischen Gruppierungen in der Türkei. Es sollen Schüsse gefallen sein", so Oberstleutnant Pierre Kugelweis Samstagvormittag gegenüber der APA.

    Deshalb ist die Rettungsaktion der 82 Helfer Austrian Forces Disaster Relief Unit (AFDRU) nun eingestellt: "Der erwartbare Erfolg einer Lebendrettung steht in keinem vertretbaren Verhältnis zu dem Sicherheitsrisiko". Gleichzeitig beruhigt der Offizier: "Es gab keinen Angriff auf uns Österreicher. Es geht uns allen gut".

    "Halten uns weiter bereit"

    Die Österreicher halten sich laut Bundesheer gemeinsam mit zahlreichen anderen Hilfsorganisationen in einem Basiscamp in der türkischen Provinz Hatay bereit, sollte es die Lage wieder zulassen, möchte man sofort wieder da raus, um weiter Leben zu retten. "Wir halten unsere Rette- und Bergekräfte weiter bereit. Wir stehen bereit für weitere Einsätze", so Kugelweis weiter. 

    Seit Mittwochmorgen sind die AFDRU-Spezialisten vor Ort und konnten bislang neun verschüttete Menschen aus den Trümmern eingestürzter Häuser bergen. Am Zeitplan ändert sich durch die Zwangspause aber nichts, die Rückkehr nach Österreich ist weiterhin für Donnerstag angesetzt.

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      Bundesheer-Soldaten und zivile Helfer flogen am 7. Februar 2023 nach dem verheerenden Erdbeben ins Katastrophengebiet in der türkischen Provinz Hatay.
      Bundesheer-Soldaten und zivile Helfer flogen am 7. Februar 2023 nach dem verheerenden Erdbeben ins Katastrophengebiet in der türkischen Provinz Hatay.
      DOKU-Niederösterreich

      Folgende Organisationen leisten Hilfe vor Ort und sammeln Spenden für die Erdbeben-Opfer:
      Österreichisches Rotes Kreuz
      IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144
      BIC: GIBAATWWXXX
      Spenden-Kennwort: Katastrophenhilfe
      Caritas Österreich
      IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
      BIC: GIBAATWWXXX
      Kennwort: Erdbeben Syrien und Türkei
      Diakonie Katastrophenhilfe
      IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333
      BIC: GIBAATWWXXX
      Kennwort: Erdbeben-Nothilfe Syrien Online
      Jugend Eine Welt-Spendenkonto
      IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000
      Kennwort: Nothilfe Erdbeben
      Arbeiter Samariterbund Österreichs
      IBAN: AT04 1200 0513 8891 4144
      BIC: BKAUATWW
      Kennwort: Türkei/Syrien
      Kızılay - Türkisches rotes Kreuz
      IBAN: DE26 5122 0700 1080 0000 01
      BIC: TCZBDEFF
      AHBAP - Türkisches Netzwerk freiwilliger Helfer
      AHBAP DERNEĞİ
      IBAN: TR 15 0006 4000 0021 0212 1502 77
      BIC:ISBKTRIS
      AFAD - Offizielles türkisches Krisenpräsidium
      IBAN: TR 19 0001 0017 4555 5555 5552 06
      BIC: TCZBTR2A
      AKUT - Türkischer Such- und Rettungsverein
      IBAN: TR12 0006 4000 0021 0806 6661 44
      BIC: ISBKTRIS

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