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EU-Flüchtlingsdeal mit der Türkei tritt in Kraft

Heute Redaktion
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Erste Nagelprobe für den Flüchtlingsdeal zwischen EU und Türkei: Von Montag bis Mittwoch sollen 750 Asylwerber aus Griechenland deportiert werden. Am Montagmorgen legten zwei Schiffe mit rund 130 großteils pakistanischen Flüchtlingen in Richtung Dikili ab.

Erste Nagelprobe für den Flüchtlingsdeal zwischen EU und Türkei: . Am Montagmorgen legten zwei Schiffe mit rund 130 großteils pakistanischen Flüchtlingen in Richtung Dikili ab.

Der Deal sieht vor, dass alle illegal von der Türkei kommenden Flüchtlinge wieder zurückgebracht werden. Am Montag soll das erstmals geschehen: 750 griechische Polizisten sollen bis Mittwoch 750 Flüchtlinge von Lesbos in die türkische Stadt Dikili begleiten – jeder Asylwerber bekommt einen eigenen "Aufpasser", weil Proteste gegen die Abschiebung erwartet werden.

Zwei Schiffe legten ab

Am Montagmorgen legten dann zwei von der EU-Grenzschutzagentur Frontex angemietete Schiffe aus Lesbos ab. An Bord befanden sich rund 130 großteils aus Pakistan stammende Flüchtlinge. Sie wurden ins türkische Dikili gebracht. Tags zuvor gab man sich aber bei den zuständigen Behörden in der Türkei und in Griechenland noch ahnungslos.

Ein anderer Teil des EU-Türkei- Deals - für jeden abgeschobenen Syrer wird ein anderer legal in der EU aufgenommen, Höchstzahl 72.000 - wird am Montag umgesetzt: Die ersten 40 Asylwerber landen in Deutschland.

Und in Griechenland kommen inzwischen weiter täglich Hunderte Flüchtlinge an …