Nur wenige Standorte in Europa

EU-Knaller: Österreich bekommt eigene KI-Fabrik

Die EU hat die Eröffnung sechs neuer KI-Fabriken angekündigt. Einer der Standorte wird in Österreich entstehen.
Leo Stempfl
12.03.2025, 16:29

Nach dem "European Chips Act", der 43 Milliarden Euro in die Halbleiterindustrie pumpen soll und den EU-Marktanteil von 10 auf 20 Prozent heben soll, drückt die Union im Tech-Bereich weiter aufs Gas. Jetzt wurden sechs "KI-Fabriken" angekündigt, die schon kommendes Jahr den Betrieb aufnehmen sollen.

Mithilfe nationaler und europäischer Investitionen werden Standorte in Deutschland, Österreich, Bulgarien, Frankreich, Polen und Slowenien geschaffen. Die AI Factory Austria (AI:AT) zielt darauf ab, die ethische, praktische und nachhaltige Entwicklung von KI zu unterstützen und Unternehmen, Forschern und politischen Entscheidungsträgern dabei zu helfen, Ideen in nützliche Lösungen umzusetzen.

Standort in Wien

"Die KI-Factory Austria wird als wichtiger Wegbereiter für die Integration von KI-Technologien in die österreichische Fertigungsindustrie dienen, um zentrale Herausforderungen zu bewältigen und neue Chancen für Innovation und Wachstum zu erschließen", verspricht das dahinterstehende gemeinsame Unternehmen für europäische Hochleistungsrechner (EuroHPC JU).

Eingerichtet wird die österreichische KI-Fabrik in der TU Wien, unterstützt wird sie vom Austrian Institute of Technology (AIT) und Advanced Computing Austria (ACA). Unterstützt durch das EU-Netz von Supercomputern werden diese Fabriken die wichtigsten Bestandteile der KI-Innovation unter einem Dach vereinen: Rechenleistung, Daten und Talente.

Die KI-Fabriken in Deutschland und Frankreich können wiederum als eine Art Herzstück gesehen werden. Dort kommen auch Europas erste Exascale-Supercomputer, JUPITER und Alice Recoque, zum Einsatz – das sind Rechner der höchstens Leistungsklasse.

{title && {title} } leo, {title && {title} } Akt. 13.03.2025, 08:34, 12.03.2025, 16:29
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