Politik
Je höher Bildungsgrad, desto weniger FPÖ-Wähler
Eine Umfrage zeigt, welche Parteien in welchen Wählergruppen besonders gut (oder schlecht) punkten können.
Die Wahltagsbefragung von Sora, Arge und Peter Hajek im Auftrag von APA, ORF und ATV zeigt bei dieser Wahl deutliche Unterschiede im Wahlverhalten unterschiedlicher soziodemographischer Gruppen.
Unterschiede nach Alter
Die ÖVP erreicht bei dieser Wahl mit 48 % ihr bestes Ergebnis unter den Ab-60-Jährigen. Unter den Unter-30-Jährige haben hingegen die Grünen mit 28 % eine Mehrheit vor SPÖ (22 %), FPÖ (17 %), ÖVP (16 %) und Neos (14 %).
Wahlverhalten nach Erwerbsstatus
Unter ArbeiterInnen liegt bei dieser Wahl die FPÖ mit 50 % der Stimmen klar voran. Aber auch die ÖVP kann in dieser Gruppe 25 % holen, die SPÖ 17 %. Die Stimmen der Angestellten verteilen sich wie folgt: ÖVP 30 %, SPÖ 23 %, Grüne 17 %, FPÖ 16 % und Neos 11 %.
Wahlverhalten nach formaler Bildung
Die ÖVP schneidet unter Personen mit Mittlerem Schulabschluss (BMS) mit 49 % besonders stark ab, ebenso mit 39% unter Personen mit Lehrabschluss.
Unter Personen mit maximal Pflichtschulabschluss liegt die ÖVP (33 %) vor FPÖ (29 %) und SPÖ (25 %).
Männer ohne Matura haben mit überdurchschnittlich FPÖ gewählt, sie kommt in dieser Gruppe auf 37 %.
Personen mit Universitätsabschluss haben insbesondere die Grünen gewählt, die in dieser Gruppe auf 30 % kommen.
Die Bilder des Tages
(red)