Erst vor einem Monat feierte Sevilla in einem packenden Elfer-Finalkrimi gegen AS Roma den Triumph in der Europa League.
Es war bereits der siebente Titel für die Andalusier in diesem Bewerb – Rekord. Nun stehen die Bosse des Clubs aber mit dem Rücken zur Wand. Der Grund: Geldsorgen. Das führt dazu, dass der Verein zu einer ungewöhnlichen Maßnahme griff. Alle Spieler im Kader stehen seit diesem Wochenende auf der offiziellen Transferliste zum Verkauf.
Von Spielern wie Youssef En-Nesyri, Yassine Bounou und Lucas Ocampos erhofft man sich die größten Ablösesummen. Diese Spieler stehen nicht nur auf der Transferliste, sondern die sportliche Führung soll gar schon mehrere Premier-League-Vereine kontaktiert haben. Ein Insider berichtet, dass zwei Transfer-Kracher nicht ausreichen werden. 90 Millionen Euro sollen aktuell fehlen, um den Spielbetrieb fortzusetzen.
Das erklärt auch, warum zuletzt auch die Märchen-Rückkehr von Sergio Ramos scheiterte. Sevilla konnte sich den Verteidiger und Ex-Juniorenspieler nicht leisten. Auch der Abgang von Erfolgs-Sportdirektor Monchi erstrahlt nach der schlechten finanziellen Situation in neuem Licht.