Niederösterreich

EVN mit fettem Plus und Rekord-Investitionen

Der Energieriese erhöht in einem Ausblick das Konzernergebnis auf über eine halbe Milliarde. Und: 700 Mio. Euro wurden investiert - das ist Rekord.

EVN mit fettem Plus und Rekord-Investitionen
Die EVN-Zentrale in Maria Enzersdorf
PD

Einige Kunden begrüßten die billigeren Tarife, aber andere Kunden stöhnen weiterhin unter den immer noch recht hohen Preisen für Strom und Gas. Die EVN kann sich freuen, fuhr ein sattes Plus ein und konnte sehr viel investieren.

Endkundengeschäft negativ

Der mittelfristige Ausblick auf das Konzernergebnis des am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2022/23 hatte zuvor bei 400 bis 450 Millioen Euro gelegen. Nun wurde es auf 530 Millionen Euro erhöht. "Ungeachtet dieser positiven Effekte wird das Ergebnis durch das mit 240 Millionen Euro negative Endkundengeschäft von Strom und Erdgas in Österreich belastet", betonte der Energieversorger per Aussendung.

"Maßgeblich beeinflusst wird dieses gute Ergebnis insbesondere von der Verbund-Dividende im Ausmaß von 158 Millionen Euro und von den signifikanten Ergebniszuwächsen in Südosteuropa (Bulgarien, Nordmazedonien, Albanien) und dem Ergebnisbeitrag der erneuerbaren Stromerzeugung", hieß es von Seiten des Energiekonzerns. Insgesamt werde dadurch der Ergebniseinbruch von minus 240 Millionen Euro im Endkundengeschäft (Verkauf von Strom und Gas) in Niederösterreich aufgefangen.

Bis 2030 werden 5 Mrd. € investiert

Die Investitionen konnten auf rund 700 Millionen Euro gesteigert werden (Dreiviertel davon gingen nach NÖ, rund die Hälfte davon in den Netzausbau).

„Die insgesamt gute wirtschaftliche Entwicklung ist die Basis für nachhaltige Investitionen in Versorgungssicherheit und die erneuerbare Energiezukunft. Bis 2030 werden wir fünf Milliarden Euro investieren. Das wird zu einer temporären Erhöhung unserer Nettoverschuldung führen", so EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS
    Akt.