Fussball

Ex-Bundesliga-Talent muss für 14 Jahre ins Gefängnis

Ruud ter Heide muss wegen Totschlag für 14 Jahre ins Gefängnis. Als Mittelstürmer galt er einst als Hoffnung bei Werder Bremen. 

Martin Huber
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Ruud ter Heide muss für 14 Jahre ins Gefängnis. 
Ruud ter Heide muss für 14 Jahre ins Gefängnis. 
imago images/Pro Shots

Weil er 2017 einen Mann erstochen hat, muss Ruud ter Heide für 14 Jahre hinter Gitter. Der heute 38-Jährige stand 2005 im Kader des deutschen Fussball-Bundesligisten Werder Bremen. Im Berufungsverfahren wurde das Strafmaß gegen den Ex-Mittelstürmer jetzt von zwölf Jahren um zwei weitere Jahre auf 14 erhöht.

Totschlag im niederländischen Reutum

Vor vier Jahren war Ter Heide in einem Lokal im niederländischen Reutum in einen Streit verwickelt. Dabei soll er einen 22 Jahre alten Mann erstochen und dessen Bruder verletzt haben. 2018 wurden der Ex-Profi-Kicker so wie sein Bruder wegen Totschlags zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er zwei- sowie dreimal auf die Opfer eingestochen hatte. Ter Heide spielte eine Saison bei Werder Bremen. Er erzielte acht Tore in 32 Pflichtspielen für Werder II. Der Durchbruch gelang ihm nicht, später wechselte er in die zweite holländische Liga nach Apeldoorn. Mit Zwolle schaffte er 2011/12 den Aufstieg in die Eredivisie. 

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