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Ex-Lehrer soll Drahtzieher bei Kenia-Terror sein
Bereits einen Tag nach dem furchtbaren Anschlag auf das Garissa University College im Osten Kenias soll die Polizei bereits den Verantwortlichen dafür kennen. Es soll sich um einen ehemaligen Lehrer handeln, der sich der somalischen Extremistenmiliz Al-Schabab angeschlossen hat. Bei dem Terror-Anschlag starben am Donnerstag 147 Menschen, 79 wurden teils schwer verletzt.
Die radikalislamische Terrormiliz Al-Schabab nahm am Donnerstag auf der kenianischen Garissa University zahlreiche christliche Studenten als Geiseln. Nach mehr als zwölf Stunden stürmten Polizeikräfte und Soldaten am Abend den Campus. Die Angreifer wurden bei der Erstürmung des Geländes erschossen. Insgesamt gab es 147 Todesopfer und 79 teils schwer Verletzte. 587 Studenten konnten gerettet werden. Der Anschlag war der bisher blutigste der Al-Schabab auf kenianischem Boden.
Ausführende Hand war selbst Lehrer
Sicherheitskräfte konnten am Freitag bereits den Verantwortlichen des Blutvergießens ausfindig machen. Sein Name soll Mohamed Kuno sein. Der Kenianer war früher selbst Lehrer an der Garissa University und soll mittlerweile seit acht Jahren Mitglied der Al-Schabab sein. Kuno trägt auch Decknamen wie Scheich Mahamad und Gamadhere. Ein Kopfgeld in der Höhe von umgerechnet 198.000 Euro sind auf den Mann ausgesetzt.
Laut der britischen BBC soll es eine aktuelle Terrorwarnung für die Region im Osten Kenias geben.