Politik

Ex-Minister Gerald Klug wechselt zur Bahn

Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wird der SPÖ-Politiker Gerald Klug ab Dezember einen Job bei der Graz-Köflacher Bahn antreten.

Heute Redaktion
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Gerald Klug hat einen neuen Job.
Gerald Klug hat einen neuen Job.
Bild: Helmut Graf

Konkret soll der ehemalige Bundesrat, Verteidigungs-, Verkehrs- und Sportminister eine Prokuristen-Stelle bei der Graz-Köflacher Bahn (GKB) bekommen und sich dort dem Projekt mit dem tschechischen Bahn-Betreiber RegioJet widmen.

Unternehmenssprecher Ernst Suppan hat den Neuzugang bestätigt. Klug ist demnach einer von drei Prokuristen, die für jenes Fernverkehrsprojekt in Tschechien zuständig sind.

Keine offizielle Ausschreibung

Eine Ausschreibung für die Stelle gab es allerdings nicht. Suppan betont laut "Kleine Zeitung", dass Noch-Verkehrsminister Jörg Leichtfried (ebenfalls SPÖ) nichts damit zu tun habe und kein Job extra für den steirischen Politiker geschaffen wurde. "Da wurde kein Posten geschaffen, die Stelle war nach einer Pensionierung frei", heißt es.

Gerald Klug war Bundesminister für Landesverteidigung und Sport in der Bundesregierung Faymann I. Er löste Norbert Darabos ab.

Von 26. Jänner 2016 bis 18. Mai 2016 war Klug dann Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie.

Von 19. Mai 2016 bis zum 8. November 2017 war er Abgeordneter zum Nationalrat.

Das von Klug im Februar 2014 verwendete Wort "situationselastisch" über das mögliche Fernbleiben oder Erscheinen von Kanzler und Vizekanzler bei künftigen Pressefoyers nach dem Ministerrat wurde zum österreichischen Wort des Jahres 2014 gewählt.

Klug selbst hat sich zu seinem neuen Job bisweilen nicht geäußert.

Im Mai gab die GKB bekannt, eine Kooperation mit dem tschechischen Fernbus- und Bahnbetreiber RegioJet abgeschlossen zu haben. "Ziel der neuen tschechisch-österreichischen Partnerschaft ist es, Passagiere von den Fernbussen zu attraktiven Preisen auf die Schiene zurückbringen. Der Mobilitätsbedarf zwischen großen Städten wächst, an diesem Zukunftsmarkt will die GKB partizipieren", hieß es damals seitens des Unternehmens.

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