Coronavirus

Ex-Neos-Abgeordnete Griss fordert Impfpflicht

Die ehemalige Neos-Abgeordnete Irmgard Griss plädiert in der Corona-Pandemie für eine Impfpflicht.

Heute Redaktion
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Irmgard Griss saß für die Neos im Nationalrat.
Irmgard Griss saß für die Neos im Nationalrat.
picturedesk.com

Bei der Sendung "Im Zentrum" wurde am Sonntag über die baldige Corona-Impfung diskutiert. Dabei sorgte die ehemalige Neos-Abgeordnete Irmgard Griss für Aufsehen. Die Juristin setzte sich für eine Impfpflicht ein.

"Freiwilligkeit kontraproduktiv"

Laut ihren Ansichten kann nur das die einzige Lösung sein. "Wir haben soziale Einschränkungen erlebt, die unvorstellbar waren. Existenzen werden vernichtet, Leute verlieren ihr Leben, viele vereinsamen und leiden an Depressionen. Es ist eine Katastrophe für viele Menschen", so die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes in der "ORF-Diskussion."

"Und wenn es eine Möglichkeit gibt, diesen Zustand zu beenden, natürlich  mit einem geprüften Imfpstoff, dann ist es kontraproduktiv, wenn es freiwillig ist. Es kann doch nicht sein, dass wir Leben ruinieren, weil Menschen sagen, sie lassen sich nicht impfen", erklärte Griss.

"No-Go im liberalen Rechtsstaat"

Auf Twitter gingen danach die Wogen hoch. "Ich bin gegen die Verhängung einer Impfpflicht, obwohl ich mich sobald wie möglich impfen lassen werde. Eine medizinische Behandlung per Gesetz vorzuschreiben ist in einem liberalen Rechtsstaat ein grundsätzliches No-Go", postete ein User.

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