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Ex-Neos-Chef: "Geld reicht noch bis Herbst"

Heute Redaktion
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Matthias Strolz macht das Scheitern zur Inspiration.
Matthias Strolz macht das Scheitern zur Inspiration.
Bild: PULS4/Gerry Frank)

Ex-Neos-Chef Matthias Strolz startet am Dienstag (22.25 Uhr) mit der "Fuck Up Show" auf Puls 4. In der Sendung geht es um Menschen in der Krise, der Ex-Neos-Chef steckt mittendrin.

"Das ist ein 'Fuck Up' durch höhere Gewalt", meint Matthias Strolz im "Heute"-Gespräch zu Corona. Dem ehemaligen Politiker und mittlerweile Autor und Unternehmer setzt die Krise auch persönlich ordentlich zu: "Meine ganzen Aktivitäten sind mausetot. Ich hatte eine Buchtour und etliche Vorträge geplant. Und jetzt sitze ich halt zu Hause. Mit viel Familie und viel Kochen. Aber diese Dichte erzeugt auch Reibungen, und ich mache mir auch viele Sorgen. Ich bin ja kein Maskenproduzent!"

Seit seinem Ausstieg aus der Politik 2018 ist Strolz als Selbständiger finanziell nicht mehr abgesichert, weshalb er gerade von Rücklagen lebt: "Es gibt einen Polster, das Geld reicht noch bis Herbst. Hoffentlich ist bis dahin alles vorbei. Gleichzeitig ist es auch richtig cool zu sehen, was alles aus so einer Krise heraus entstehen kann!"

Genau darum geht es auch in der "Fuck Up Show": "Ich habe in jeder Sendung drei Menschen zu Gast, die über ihr persönliches Scheitern erzählen – und wie sie dadurch gewachsen sind. Da sind bekannte Unternehmer mit Burnout dabei, aber auch Polizisten mit einem Alkoholproblem. Egal, wie schlimm der jeweilige 'Fuck Up' war, es geht immer darum, sein Krönchen zu richten und wieder aufs Pferd zu steigen."

In der ersten Folge wirkt Strolz als Moderator noch etwas hölzern, aber er meint: "Da muss ich noch hineinwachsen. Ich kann ja nicht alles. Aber ich lerne schnell!" Also kein "Fuck Up" …